Gerechter, dauerhaften Frieden
Berset will Ukraine und Europa an Friedensverhandlungen

Europarats-Generalsekretär Alain Berset warnt vor Ausschluss der Ukraine und Europas bei Friedensverhandlungen. Ein stabiler Frieden sei nur mit Beteiligung aller Parteien möglich sei.
Publiziert: 08:59 Uhr
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Aktualisiert: 09:14 Uhr
Der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset will, dass die Ukraine und Europas an Friedensverhandlungen dabei sind.
Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire

Auf einen Blick

  • Alain Berset gegen Ausschluss der Ukraine und Europas bei Friedensverhandlungen
  • Wolodimir Selenski fordert Europas Beteiligung an möglichen Friedensgesprächen mit Russland
  • Münchner Sicherheitskonferenz: Berset betont Notwendigkeit eines gerechten, dauerhaften Friedens
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset, hat sich gegen einen Ausschluss der Ukraine und Europas an möglichen Friedensverhandlungen ausgesprochen. Ohne die Ukraine und Europa mit an Bord, werde ein Frieden nie stabil sein, sagte Berset zum Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).

Frieden müsse gerecht sein, sowie möglichst für immer halten, sagte Berset am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz zu SRF. Der Sender strahlte das Gespräch am Samstagmorgen aus.

Einheitliche Verteidigungs- und Sicherheitsstrategie

Es gibt die Sorge, dass Europa und die Ukraine bei Friedensgesprächen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Kremlchef Wladimir Putin übergangen werden könnten.

Für den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski steht fest, dass Europa bei möglichen Friedensgesprächen seines Landes mit Russland mit am Verhandlungstisch sitzen muss. Das teilte Wolodimir Selenski in der Nacht auf Samstag auf der Plattform X mit. Europa, die USA und die Ukraine müssten vor jeglichen Verhandlungen eine einheitliche Verteidigungs- und Sicherheitsstrategie mit einem klaren Aktionsplan koordinieren, schrieb Wolodimir Selenski weiter.

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