«Die GLP wird alles daran setzen, diesen Einzug zu schaffen»
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Grossen will in den Ständerat:«Die GLP wird alles daran setzen, den Einzug zu schaffen»

Er visiert den SP-Sitz an
GLP-Chef Grossen will in den Ständerat

GLP-Chef Jürg Grossen will Ständerat werden. Doch im Kanton Bern ist die Konkurrenz gross. Für die GLP ist Grossens Kandidatur wichtig, denn sonst sind sie nur in Zürich im Ständeratsrennen.
Publiziert: 06.01.2023 um 08:01 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2023 um 08:02 Uhr
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GLP-Chef Grossen steigt ins Berner Ständeratsrennen.
Foto: keystone-sda.ch

GLP-Präsident Jürg Grossen (53) steigt ins Rennen um den frei werdenden Berner Ständeratssitz ein. SP-Legende Hans Stöckli (70) hat dieses Jahr angekündigt, seinen Sitz nicht mehr zu verteidigen.

«Ich bin überzeugt, dass es im Ständerat auch unternehmerische Qualitäten braucht», meint Grossen im Blick TV. Diese bringe er mit – und noch mehr. In den letzten zwölf Jahren im Nationalrat habe er eine breite politische Erfahrung sammeln können.

«Die GLP wird alles daran setzen, diesen Einzug zu schaffen»
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Grossen will in den Ständerat:«Die GLP wird alles daran setzen, den Einzug zu schaffen»

Starke Konkurrenz

Für den Grünliberalen wird es aber nicht einfach, den Berner Sitz zu erobern. Es gibt starke Konkurrenz. Als Favoriten gelten SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen (43) und der ehemalige grüne Regierungsrat Bernhard Pulver (57). Der zweite Sitz des Bisherigen Werner Salzmann (60, SVP) gilt als gesichert.

Sorgen macht sich Grossen aber nicht: «Meine Chancen sind sicher intakt.» Er werde gerne herausgefordert und nehme diese Herausforderung an. «Starke Konkurrenz belebt den Markt», findet er. Für den Fall, dass es nicht klappt, kandidiert er auch für den Nationalrat.

Neben Bern, bleibt nur Zürich

Im Ständerat Fuss zu fassen, ist eines der grossen Ziele im Wahljahr für die Grünliberalen. Sollten sie dereinst in den Bundesrat einziehen wollen, führt kein Weg an der kleinen Kammer vorbei. Auch sonst braucht die relativ junge Partei, einen Sitz im Ständerat, um sich richtig zu etablieren. Doch bisher sind sie im Stöckli noch nicht vertreten. «Wir werden alles daran setzen, den Einzug zu schaffen», sagt Grossen.

Neben Bern hat die GLP aktuell nur in Zürich Ständerats-Ambitionen. Fraktionspräsidentin Tiana Angelina Moser (43) ist im Rennen um die Nachfolge auf den Sitz von FDP-Ständerat Ruedi Noser (61), der den Hut nimmt. (tom)

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