Einige Ausnahmen sollen gelten
FDP und SVP Zürich reichen Initiative gegen Tempo 30 ein

Die FDP und SVP Zürich reichen genügend Unterschriften für die Lancierung einer Mobilität-Initiative ein. Im Kanton Zürich soll Tempo 30 künftig verboten sein. Mit einigen Ausnahmen.
Publiziert: 18.11.2022 um 15:06 Uhr
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Die SVP und FDP Zürich haben am Freitag über 7000 Unterschriften gegen flächendeckendes Tempo 30 eingereicht.
Foto: keystone-sda.ch

Die SVP und die FDP des Kantons Zürich möchten, dass es schneller geht mit dem Verkehr auf Zürcher Strassen. Die beiden Parteien haben am Freitag über 7000 Unterschriften gegen flächendeckendes Tempo 30 eingereicht.

Mit der Mobilität-Initiative soll es zwar weiterhin Ausnahmen für Tempo 30 aus Gründen der Sicherheit oder der Lebensqualität geben. Auf allen anderen Strassen soll allerdings es kein Tempo 30 mehr geben dürfen. FDP und SVP argumentierten, dass sich der öffentliche Verkehr durch Temporeduktionen auf Hauptverkehrsachsen verlangsame, die Angebotsqualität sinke und Anschlüsse nicht mehr gewährleistet werden könnten.

Die sogenannte ÖV-Initiative ist insbesondere auf Bestrebungen der Städte Zürich und Winterthur zurückzuführen, die grossflächig Tempo 30 einführen wollen oder schon haben.

Zweite Initiative gestartet

Gleichzeitig lancieren die Parteien eine ähnlich gelagerte Initiative, mit der Tempo 50 auf Hauptverkehrsachsen generell gelten soll. Die beiden Initiativen ergänzten einander, wie FDP und SVP in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben.

Gelte auf den Hauptverkehrsachsen Tempo 50, würden die Quartier-Strassen entlastet, heisst es in der Mitteilung. Offiziell nennt sich die Initiative «Gemeinsam vorwärtskommen auf Hauptverkehrsachsen – Ruhe im Quartier». Für die nötigen 6000 Unterschriften haben die Parteien sechs Monate Zeit. Gemäss Mitteilung soll die Sammlung im Dezember starten. (lui/SDA)

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