Diese Politiker sind Swifties
SVP-Nationalrat findet Taylor Swift «einfach genial»

US-Superstar Taylor Swift begeistert Schweizer Politikerinnen und Politiker über Parteigrenzen hinweg – auch mit von ihr inspirierten Freundschaftsbändeli. Doch der wohl grösste Swiftie im Bundeshaus ist SVP-Nationalrat Michael Graber.
Publiziert: 05.01.2025 um 17:50 Uhr
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Aktualisiert: 05.01.2025 um 18:41 Uhr
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US-Superstar Taylor Swift ist die momentan erfolgreichste Künstlerin der Welt. Auch in der Schweizer Politik hat sie ihre Fans.
Foto: Shirlaine Forrest/Getty Images for TAS Rights Management

Auf einen Blick

  • SVP-Nationalrat Michael Graber ist grosser Taylor-Swift-Anhänger
  • Graber besuchte 2024 gleich zwei Swift-Konzerte
  • Swift-Einfluss im Bundeshaus auch dank Freundschaftsbändeli spürbar
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sven AltermattCo-Ressortleiter Politik

Taylor Swift (35) ist die erfolgreichste Musikerin unserer Zeit. Keine andere Künstlerin wird so oft gestreamt. Und keine andere lockt trotz hoher Eintrittspreise so viele Fans in die Stadien. Der Höhenflug der US-Sängerin scheint selbst nach dem Ende ihrer «Eras»-Tour kein Ende zu nehmen. 

Auch in der Schweizer Politik hat Swift einige Unterstützer. Wer aber ihr wohl grösster Fan – oder Kenner – aus diesen Reihen ist, dürfte viele überraschen: Der Walliser SVP-Nationalrat Michael Graber (43) war schon Taylor-Swift-Fan, als sie noch kein Weltstar war. Nun verriet er dem «Walliser Boten», dass er 2024 gleich zwei Konzerte von Swift besucht habe. Graber bezeichnete die Sängerin als «einfach genial».

Der SVP-Mann ist USA-Fan und hört gerne Country. Bereits nach Swifts Auftritt in Zürich im vergangenen Sommer hatte er sich in den sozialen Medien als Swiftie geoutet: «Immerhin schon seit 18 Jahren» sei er Fan, schrieb er damals. Er sei sich bewusst, dass er nicht zu den typischen Taylor-Swift-Fans gehöre, sagte Graber zudem dem «Walliser Boten». Er lobte nach dem Konzert die wortgewaltigen Texte («richtige Gedichte») der Sängerin und ihren Perfektionismus.

Freundschaftsbändeli wie bei Swift

Swifts grosse Popularität wird von vielen genutzt. Ihr Einfluss auf die Popkultur zeigt sich auch in der Politik. Ein aktuelles Beispiel: Freundschaftsbändeli haben für Swifties eine grosse Bedeutung. Sie bestehen oft aus bunten Perlen oder Buchstaben – und werden gerne kopiert. 

Nach der Wahl der Aargauer FDP-Frau Maja Riniker (46) zur neuen Nationalratspräsidentin trat unter anderem ein Chor auf. Dabei wurden «Freundschaftsbändeli à la Taylor Swift» verteilt, wie dem «Tages-Anzeiger» auffiel. Nur stand dort natürlich «Maja Riniker» drauf. 

SP-Funiciello ist ein Swiftie, SVP-Rösti nicht

Swifties finden sich in verschiedenen politischen Lagern. Aus den Reihen der SVP zeigte sich auch die Zürcher Regierungsrätin Nathalie Rickli (48) von der Künstlerin begeistert. Sie habe «die grossartige Show von Taylor Swift in Zürich» genossen, schrieb die Politikerin nach dem Konzertbesuch auf Instagram. Ebenfalls in Zürich dabei war SP-Nationalrätin Tamara Funiciello (34). «Ich bin ein eingefleischter Swiftie! Ich schätze Taylor Swifts Musik und Texte sehr», sagte die Bernerin danach zu Blick.

Auch SVP-Bundesrat Albert Rösti (57) besuchte mit seiner Frau und seiner Tochter, die ein grosser Swift-Fan ist, eines der Zürcher Konzerte. Er selbst ist allerdings kein Swiftie. Gegenüber Blick schwärmte Rösti im Sommer dennoch: «Es war eindrücklich, eine Riesen-Show.»

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