Auf einen Blick
- Taylor Swift beendet rekordbrechende «Eras»-Tour, mit der sie zur Milliardärin wurde
- Swift überholte Rihanna als reichste Musikerin der Welt
- 1,93 Milliarden US-Dollar Einnahmen allein durch Ticketverkäufe
2024 war das Jahr von US-Superstar Taylor Swift (34). Heute schliesst die Sängerin im kanadischen Vancouver ihre rekordbrechende Tour ab. Nach 149 Konzerten, 47 Städten, 19 Ländern, 5 Kontinenten und fast zwei Jahren endet damit jene Tournee, die im Zeichen der «Eras», also der «Epochen» der Hitsängerin, stand und Swift zur Milliardärin machte. Satte 1,93 Milliarden US-Dollar soll sie allein durch die Ticketverkäufe eingenommen haben, schätzt «Forbes». Mehr als je eine Musikerin oder ein Musiker zuvor.
Taylor Swift, die mit 90,4 Millionen Zuhörerinnen und Zuhörern eben erst von Spotify zur Streaming-Königin des Jahres gekrönt wurde, liegt damit weit vor der britischen Band Coldplay. Die Poprocker konnten mit ihrer «Music of the Spheres»-Tour bisher 1,1 Milliarden Dollar einnehmen. Bis nächstes Jahr sind Frontsänger Chris Martin (47) und seine Bandkollegen noch auf Tour. Auf dem dritten Platz rangieren die Iren von U2 mit 997,4 Millionen, gefolgt von Singer-Songwriter Elton John (77) mit 938,1 Millionen. Das Bemerkenswerte daran: Taylor Swift spielte deutlich weniger Konzerte, und die Tickets waren teurer als bei Coldplay, Elton John oder auch Ed Sheeran (33), deren zwei- bis dreijährige Tourneen alle unter den Top 5 liegen.
Konzertfilm nahm 267,1 Millionen Dollar ein
Mit einem geschätzten Nettovermögen von 1,6 Milliarden Dollar hat Taylor Swift Anfang Oktober zudem ihre Kollegin Rihanna (36) überholt und ist neu die reichste Musikerin der Welt, wie «Forbes» meldet. Während Rihanna ihren Reichtum vor allem auch wegen ihrer Beauty- und Modelinien erlangte, generierte Swift ihre Einnahmen fast ausschliesslich durch Plattenverkäufe, Streaming-Einnahmen und ihre Tourneen. Der 2023 erschienene Konzertfilm zur «Eras»-Tour entwickelte sich zum umsatzstärksten und erfolgreichsten Konzertfilm der Geschichte und spülte nochmals 267,1 Millionen Dollar in die Kassen der 34-jährigen.
Doch warum überstrahlt Taylor Swift alle? «In Zeiten, in der hypermaskuline und toxische Männer wie Trump, Putin oder Xi in China die Weltpolitik dominieren, repräsentiert Taylor Swift eine Welt der Inklusion und Diversität», erklärte kürzlich Jörn Glasenapp (53), Professor für Kultur- und Medienwissenschaft an der Universität Bamberg (D), das Phänomen im Blick. Swift repräsentiere eine Welt, «in der Freundschaftsbänder und Freundlichkeit dominieren und in der alle willkommen sind».
Auch King Roger tanzte zu «Shake It Off»
Auch Schweizer Swifties waren vergangenen Juli im Ausnahmezustand: Die Hitsängerin gab zwei Konzerte im Zürcher Letzigrund. «Dieser Ort ist so unfassbar schön, und ich habe es geliebt, für dieses wunderbare Publikum in Zürich zu spielen», schwärmte Swift damals über die Schweiz. Die Menge tobte. Unter den rund 50'000 Zuschauerinnen und Zuschauern waren auch Prominente wie SVP-Bundesrat Albert Rösti (57) oder Tennisikone Roger Federer (43). King Roger tanzte zu Hits wie «Shake It Off» oder «Style» und erhielt viele Freundschaftsbänder. Im Sommer 2024 wurde gefühlt jeder und jede zum Swiftie.
Doch Taylor Swift sorgte nicht nur für eine unvergleichbare Euphorie und einen wahren Geldsegen – die ökonomischen Auswirkungen der «Eras»-Tour in den 19 von Swift besuchten Ländern sollen sich Berichten zufolge auf 8,5 bis 9 Milliarden Dollar belaufen. Swifts Einfluss war im wahrsten Sinne des Wortes auch seismisch: So hat das «Eras»-Konzert in Seattle 2023 für Erschütterungen, die einem Erdbeben der Stärke 2,3 entsprechen, ausgelöst. Auch politisch sorgte Swift für Aufregung. Wie die «Sun» meldete, sollen Mitglieder der Labour-Partei Scotland Yard im Oktober dazu «gedrängt» haben, Swift bei der Londoner Etappe ihrer Tour zu schützen – ein Privileg, das Prinz Harry (40) zuvor verwehrt worden war. Als Grund wurden Sicherheitsbedenken wegen eines vereitelten Selbstmordanschlags bei Swifts abgesagten Wien-Konzerten im August genannt. Gleichzeitig hatten zehn hochrangige Labour-Partei-Mitglieder – darunter der Premierminister, Londons Bürgermeister und der Gesundheitsminister – Freikarten für Swifts ausverkaufte Konzerte erhalten. Ein Umstand, der für heftige Kritik sorgte.
Justin Trudeau bat Swift, nach Kanada zu kommen
Kanada wurde zu Beginn der Tour komplett übergangen. Was zur Folge hatte, dass Premierminister Justin Trudeau (52) höchstpersönlich die Sängerin in einem Post auf X bat, sie möge doch auch in sein Land kommen. «Ich weiss, dass viele in Kanada dich liebend gern sehen würden», schrieb Trudeau. «Beschere uns keinen weiteren grausamen Sommer», flehte er scherzhaft – und nahm damit Bezug auf Swifts Song «Cruel Summer». Swift erhörte die Bitte des Premiers und kam für sechs Konzerte nach Toronto und für drei nach Vancouver. Dort findet heute Abend auch der allerletzte Auftritt der Rekord-Tournee statt.
Und was dann? Nach ihrem Tour-Ende soll Taylor Swift endlich Zeit haben, einen Gang runterzuschalten. «Taylor freut sich auf etwas Entspannung und eine Auszeit», verriet ein Insider dem Portal «US Weekly». Diese Pause wolle die Sängerin mit ihrem Freund Travis Kelce (35) verbringen. Das Paar, das seit September 2023 zusammen ist, plane viel Zeit in Swifts Wohnung in New York zu verbringen, «und normale Dinge als Paar zu machen», heisst es.
Fans spekulieren bereits über eine baldige Verlobung der Sängerin und des Profi-Footballspielers. Auch über ein Swift-Baby würden sich viele freuen. Doch Taylor Swift ist und bleibt ein Workaholic. Trotz angedachter Pause soll die Sängerin bereits ein neues Album fürs nächste Jahr planen. Klar ist: 2025 wird für Taylor Swift der Beginn einer neuen «Era».
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