Die Bundesrätin ist Hobbyköchin
Viola am Herd

Verteidigungsministerin Viola Amherd hat keine Berührungsängste. In einem Interview zeigt sie sich von der kulinarischen Seite. Und bietet Blick endlich die Gelegenheit für eine lang ersehnte Schlagzeile.
Publiziert: 16.04.2021 um 19:03 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2021 um 00:45 Uhr
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Das ist eigentlich ihr Metier: Verteidigungsministerin Viola Amherd beim Besuch der Truppen am WEF 2019 in Davos.
Foto: Keystone

Seit Jahren wartet die Blick-Redaktion auf den Moment, diese Schlagzeile zu machen! Und endlich tut uns Verteidigungsministerin Viola Amherd (58) den Gefallen und zeigt sich – am Herd!

Die Mitte-Bundesrätin gab dem «50plus»-Magazin ein Interview zur Gleichstellung – und stellte mit dem Fotosujet gleich auch klar, dass sich Karriere und Hausarbeit nicht ausschliessen. Zu Amherds Hobbys gehört das Kochen, wie das Verteidigungsdepartement auf Twitter schreibt.

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Dem Journalisten tischte sie Risotto mit Walliser Spargeln auf (ob das Gemüse wirklich im Wallis geerntet wurde, sei angesichts der Temperaturen mal dahingestellt).

Ansonsten zaubert sie, wie sie verrät, gern Spaghetti aglio, olio e peperoncino auf den Tisch oder einen Auberginenauflauf. Wenn es schnell gehen muss, gibt es Gschwellti und Käse oder Teigwaren mit Salat. Ihr Lieblingsessen ist – wie könnte es anders sein – Raclette.

Amherd ist Vegetarierin

Wem jetzt das Fleisch fehlt, hat Pech gehabt: Amherd ist Vegetarierin. Den tierischen Genuss vergällt sie aber niemandem, wie sie beim Spargelkochen verrät: «Wer Lust auf Fleisch hat, kann dazu klassischerweise Saltimbocca servieren – auch ein kurz gegrilltes Stück Fleisch wie etwa eine Pouletbrust lässt sich damit gut kombinieren. Begleitet von einem Glas guten Walliser Weisswein wie Chardonnay ist dieses Gericht für mich ein Genuss.»

Doch selbst der Bundesrätin gelingt nicht immer alles, wie sie verrät: Während ihrer Studentenzeit in Freiburg habe sie einmal einen Apfelkuchen in den Ofen geschoben und sei dann ins Kino gegangen – den Kuchen habe sie einfach vergessen. «Als ich zurückkam, roch es bereits im Treppenhaus nach Verbranntem. Der Apfelkuchen war verkohlt …» (sf)

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