Rund 15 Schweizerinnen und Schweizer haben seit Montag Sudan dank der Hilfe von mit der Schweiz befreundeten Staaten verlassen können. Das teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch auf Anfrage mit.
Insbesondere mit von Deutschland und den Niederlanden organisierten Flügen hätten diese Personen ausreisen können, sagte ein Sprecher. Das EDA setze seine Bemühungen zugunsten von Schweizern, welche das Land verlassen wollten, fort. Seit gut zehn Tagen herrschen in Sudan heftige Kämpfe zwischen der Armee und paramilitärischen Gruppen.
Am Dienstag hatte das EDA bekannt gegeben, es suche nach Lösungen für rund 30 schweizerisch-sudanesische Doppelbürger, die das Land noch verlassen wollten. Die Situation werde dadurch erschwert, dass Sudanesen eine Ausreisebewilligung benötigten, um das Land zu verlassen. (SDA)