Bundesratsreise ins Wallis
Amherd zeigt ihren Gspänli die Heimat

Die Schweizer Landesregierung hat am Donnerstag ihre zweitägige Bundesratsreise angetreten. Sie führt den Bundesrat ins Wallis, die Heimat von Bundespräsidentin Viola Amherd.
Publiziert: 27.06.2024 um 12:53 Uhr
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Aktualisiert: 27.06.2024 um 13:38 Uhr
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Um 7 Uhr ging es mit dem Zug von Bern ins Wallis. Das Zmorge gabs für die Landesregierung im Zug.
Foto: Bundeskanzlei
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SDASchweizerische Depeschenagentur

In den Zug steigen, den Rucksack geschultert, sich in ein Abenteuer stürzen: Die Schweizer Landesregierung ist am Donnerstag zu ihrer zweitägigen Bundesratsreise aufgebrochen. Ihr Ziel: das Wallis, Heimat von Bundespräsidentin Viola Amherd (62).

Sechs der sieben Regierungsmitglieder und der Bundeskanzler kamen am Morgen mit dem Zug in Sitten an. Da Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider (60) am Morgen im Parlament festgehalten wurde, wird sie erst am Nachmittag zu ihren Amtskollegen stossen.

«Wir freuen uns darauf, diesen Moment der Geselligkeit und des Austauschs mit Ihnen zu teilen», sagte Amherd zu den rund 100 Personen, die den Bundesrat bei sommerlichem Wetter in der Altstadt von Sitten empfingen.

Bande untereinander und mit Bevölkerung festigen

«Diese Reise bietet die Gelegenheit, die Bande zwischen den Regierungsmitgliedern, aber auch jene mit der Bevölkerung zu festigen», fuhr Amherd fort. Es sei eine wahre Freude und eine Ehre, den Bundesrat im Wallis zu empfangen, entgegnete der Walliser Regierungspräsident Franz Ruppen (53, SVP).

Das Wallis und der Bund seien durch zahlreiche Projekte miteinander verbunden, wie die Autobahn A9, an der der Zug mit dem Bundesrat entlangfahren werde, die aber noch nicht fertiggestellt sei, oder die Photovoltaik in den Alpen, sagte Ruppen weiter.

«Vielleicht werden Sie auf dieser Exkursion darüber sprechen, aber um ehrlich zu sein, wünsche ich Ihnen das nicht. Eine Schulreise ist vor allem dazu da, um Beziehungen zu knüpfen und zu festigen, sich auszutauschen, zu staunen und zu lachen», fuhr der Staatsrat fort und sorgte damit für Lacher im Publikum.

Lob auf die «Einfachheit»

Die Präsidentin des Generalrats von Sitten, Virginie Rossier (42, Mitte), lobte die «Einfachheit», mit der diese Begegnung stattfindet, «ohne übertriebenes Sicherheitsprotokoll». Zudem sagte sie, es sei eine ausgezeichnete Idee, in der Hauptstadt des Wallis, der zweitgrössten Weinbaugemeinde, zur Aperitifzeit Halt zu machen.

Nach den Reden gab es Gelegenheiten für Fotos und Händeschütteln mit der Landesregierung, während in Trachten gekleidete Frauen den Aperitif servierten.

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