Er strahlt über beide Ohren, der neugewählte Bundesrat Beat Jans (59). Kein Wunder, schliesslich heisst er Beat, was auf das lateinische Wort «beatus» zurückgeht und zu Deutsch «der Glückliche» heisst.
Obwohl der Vorname lateinische Wurzeln hat, ist er in der lateinischen Schweiz kaum verbreitet: Von den gesamtschweizerisch 20’578 Beats (aktuellste Zahlen vom 31. 12. 22) leben 19’994 in der Deutschschweiz.
Ein typischer Deutschschweizer Vorname: Die bekanntesten Namensträger in der Schweiz sind der Kinderarzt und Musiker Beat Richner (1947–2018), der frühere Radrennfahrer Beat Breu (66), der Schauspieler Beat Schlatter (62) und der Ex-Skirennfahrer Beat Feuz (36).
In der Schweiz sind 831 Beats so alt wie Jans
Um die Zeit, als der frisch gewählte Bundesrat Jans zur Welt kam, war der Vorname am beliebtesten. «Der Höhepunkt wurde 1962 erreicht», sagt Christoph Freymond vom Bundesamt für Statistik. «Heute haben 914 Beats diesen Jahrgang.»
Für 1962 Geborene bedeutet dies Rang 10 in der Liste der häufigsten Vornamen. Da seither immer weniger Jungen auf Beat getauft wurden, ist er über alle Jahre auf den 24. Rang bei den männlichen Vornamen abgerutscht.
Jans ist gegenwärtig einer von 831 lebenden Beats mit Jahrgang 1964 (aktuellste Zahlen Stand 31. 12. 22). Doch nur er ist glücklicher Bundesrat – der erst dritte Basler, aber der erste Beat.