Bund schliesst Einführung ab
Ein neues System für 26'000 Beamte

26'000 Beamte und Beamtinnen arbeiten seit September mit einem gemeinsamen digitalen System. Damit soll die Verwaltung nicht nur effizienter, sondern auch kostengünstiger werden.
Publiziert: 03.11.2021 um 17:10 Uhr
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26'000 Beamte arbeiten nun mit einem einheitlichen Datensystem.
Foto: Keystone

Nach jahrelanger Einführungszeit arbeitet die Bundesverwaltung nun mit einem einheitlichen Datenverarbeitungssystem. Laut Mitteilung benutzen 26'000 Mitarbeitende die elektronische Geschäftsverwaltung (Gever) des Bundes, deren Einführung in diesem September abgeschlossen worden ist.

Der Einsatz der Standardlösung erlaube effizientere Abläufe: Daten und Dokumente werden zentral gespeichert, Geschäfte können digital und automatisiert abgewickelt werden. Automatisch verschlüsselt werden auch vertrauliche Dokumente.

Laut Bundeskanzlei wird das System langfristig Kosten sparen, in den nächsten zehn Jahren etwa 180 Millionen Franken. Die durchschnittlichen Kosten pro Jahr und pro Arbeitsplatz seien schon jetzt von 1270 auf 860 Franken gesunken.

Verzögerung wegen Beschwerde

Ursprünglich hätte das System bis Ende 2018 eingeführt sein sollen. Doch es kam zu Verzögerungen wegen einer Beschwerde im Beschaffungsverfahren.

Laut Bundeskanzlei ist der vom Parlament freigegebene Kredit von 67 Millionen Franken nicht ausgeschöpft worden, effektiv wurden 60 Millionen Franken beansprucht. (gbl)

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