Das Pro-Lager ist leicht im Vorteil. Der Trägerverein der Biodiversitäts-Initiative hat gemäss eigenen Angaben ein Budget von rund 3,3 Millionen Franken, wie er am Montag mitteilte.
Ein grosser Teil dieser Summe, nämlich rund 1,75 Millionen Franken an Zuwendungen und Sachleistungen, erbringt die Umweltorganisation Pro Natura, wie der Webseite der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) zu entnehmen ist. Beiträge leisten auch der Schweizer Heimatschutz, der Stiftung Landschaftsschutz und Birdlife Schweiz.
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Zudem würden 1,1 Millionen Franken an privaten Spenden gesammelt, schreibt der Trägerverein der Initiative. Besonders erfreulich sei, dass Tausende Kleinspenderinnen und -spender die Kampagne für die Initiative unterstützten, mit durchschnittlich 65 Franken pro Kopf.
Bauernverband mit über 2 Millionen Franken gegen Initiative
Der Schweizer Bauernverband – er tritt gegen die Initiative an – hält rund 2,1 Millionen Franken für die Nein-Kampagne bereit. Die Bauern werden gemäss den bisher veröffentlichten Angaben von mehreren Verbänden und Organisationen finanziell unterstützt.
Darunter sind die Schweizer Zucker AG, die Vereinigung Schweizer Kartoffelproduzenten, Swiss Granum, Suisseporcs, der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), die Schweizer Milchproduzenten, der Schweizer Obstverband, Gallosuisse und der Verband Landtechnik Schweiz.
Der Zürcher Bauernverband tritt mit einem separaten Budget gegen die Initiative an. Er hat gemäss den veröffentlichten Angaben 69'000 Franken für die Gegenkampagne einsetzen.
Die Frist für die Veröffentlichung der Abstimmungsbudgets dauert allerdings noch bis zum kommenden 23. August.