Bewerbung beim BAG eingereicht
Die Post will den neuen Impfpass herausgeben!

Nun ist ein zweiter Anwärter für die Umsetzung des Impfpasses bekannt: die Post. Sie möchte sich dem Projekt annehmen und hat sich deswegen beim BAG beworben. Sicherer und vertrauenswürdiger Datentransport gehöre schliesslich zu den Kernkompetenzen des Unternehmens.
Publiziert: 21.04.2021 um 11:11 Uhr
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Aktualisiert: 02.05.2021 um 11:53 Uhr
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Auf der Suche nach einer fälschungssicheren und einheitlichen Impfpass-Lösung haben sich 50 Anwärter gemeldet.
Foto: Keystone

Die Post hat mit einem Partner beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) einen Vorschlag zur Entwicklung eines Covid-19-Impfzertifikats eingereicht. Das Unternehmen bestätigte am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass es sich um den Auftrag für die Erstellung des Impfpasses bewirbt.

Zuerst berichtete der «Tages-Anzeiger» online darüber. Nach Angaben der Post bewarben sich zahlreiche weitere Anbieter. Mehr Informationen lagen vorerst nicht vor.

Erfahrung mit vertrauenswürdigen Geschäften

Die Post sei sehr daran interessiert, ihr Wissen zur Bewältigung der Pandemie zugunsten der Bevölkerung einzubringen, teilte die Post mit. Der sichere und vertrauenswürdige Transport von Informationen gehöre zur Kernkompetenz des Unternehmens. Und der elektronische Datenverkehr in allen privaten, öffentlichen und wirtschaftlichen Bereichen sei ein Kerngeschäft der Post – auch im Gesundheitswesen.

Auch der Ärzteverband FMH und der Apothekerverband Pharmasuisse sollen dem Bund gemeinsam einen Vorschlag für eine Impfpass-Lösung gemacht haben. Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim BAG, hatte am Dienstag an einer Medienkonferenz allerdings erklärt, dass in Sachen Impfzertifikat noch kein Entscheid getroffen worden ist. (SDA)

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