Der Schutz des Nuvaxovid-Impfstoffes liegt gemäss einer Mitteilung von Swissmedic sieben Tage nach der zweiten Impfung bei zirka 90 Prozent. Zudem erfülle der Impfstoff die Sicherheitsanforderungen. Nuvaxovid müsse zweimal im Abstand von drei Wochen gespritzt werden und könne bis zu neun Monate im Kühlschrank gelagert werden, was vor allem aus logistischer Sicht vorteilhaft ist.
Erster zugelassener Totimpfstoff
Nuvaxovid sei ein Protein-Impfstoff und nicht - wie etwa die Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna - ein mRNA-Impfstoff. «Er enthält einen nicht infektiösen Bestandteil der Oberfläche des Sars-CoV-2-Virus», schrieb Swissmedic. Wenn der Körper damit in Kontakt komme, löse das eine schützende Immunreaktion aus.
Der Novavax-Stoff ist damit der erste klassisch hergestellte Impfstoff. Der US-Hersteller setzt auf die traditionelle Methode des Totimpfstoffes, der für die Immunisierung abgetötete Bestandteile des neuartigen Coronavirus enthält.
Nuvaxovid ist für zwei Jahre zugelassen, wie ein Sprecher von Swissmedic auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Dies sei ein internationaler Standard für neu zugelassene Medikamente. Auch die weiteren drei Covid-19-Impfstoffe haben diese Frist.
Impfstoff Nummer vier
Mit Nuvaxovid hat Swissmedic nun einen vierten Covid-19-Impfstoff zugelassen. Bereits zugelassen sind die Impfstoffe von Pfizer/Biontech (Comirnaty), Moderna (Spikevax) und Johnson & Johnson (COVID-19 Vaccine Janssen). Zulassungsinhaberin von Nuvaxovid ist die Future Health Pharma GmbH. Denn der Hersteller Novavax hat in der Schweiz keine Niederlassung und verfügt deshalb über keine Betriebsbewilligung.
(SDA/gbl)