BAG-Aktionstag zur psychischen Gesundheit
Corona trübt unsere Stimmung

«Darüber reden. Hilfe finden» – unter diesem Motto wollen Bund und Organisationen am 10. Dezember mit einem Aktionstag zur psychischen Gesundheit in Zeiten von Corona beitragen. Auch BLICK berichtet darüber.
Publiziert: 03.12.2020 um 15:21 Uhr
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Aktualisiert: 09.12.2020 um 16:05 Uhr
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Als wäre das Wetter noch nicht genug: Einsamkeit, Existenzangst und Unsicherheit der Corona-Krise machen vielen Menschen zu schaffen.
Foto: enricocacciafotografie

Fehlende soziale Kontakte, wirtschaftliche Sorgen, existenzielle Ängste, der Tod einer nahestehenden Person – die Corona-Krise macht uns allen zu schaffen. Und manchen mehr als anderen. Die Unsicherheit – Wie geht es weiter? Wann tritt wieder Normalität ein? Verliere ich meinen Arbeitsplatz? – kann dazu führen, dass das Leben aus dem Gleichgewicht gerät. Sorgentelefone hatten denn auch sehr grossen Zulauf in den letzten Monaten.

Besonders belastend sind Faktoren wie Arbeitslosigkeit, finanzielle Sorgen, Einsamkeit oder familiäre Konflikte, die während der Pandemie verstärkt auftreten können. Gleichzeitig sind bewährte Strategien zur Stressbewältigung eingeschränkt, so etwa der Austausch im Freundeskreis.

Aktionstag am 10. Dezember

Dies weiss auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG): Gemeinsam mit verschiedenen Organisationen will es darum die psychische Gesundheit in Zeiten von Corona stärken, indem das Thema enttabuisiert wird und gleichzeitig Hilfsangebote bekannt machen werden.

Unter dem Motto «Darüber reden. Hilfe finden.» findet am kommenden Donnerstag, 10. Dezember, ein schweizweiter Aktionstag statt. Wie das BAG schreibt, werden dann Betroffene schildern, wie sie die Herausforderungen der letzten Monate erlebt und gemeistert haben. Aufs Thema psychische Gesundheit spezialisierte Organisationen zeigen, mit welchen Angeboten sie Betroffene unterstützen und welche Anlaufstellen einfach zugängliche Hilfe anbieten.

Damit es uns allen besser geht

Viele Menschen in der Schweiz leiden auch seelisch unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Deshalb initiiert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) den Aktionstag «Darüber reden. Hilfe finden». Er findet am 10. Dezember 2020 statt.

Die Hilfsorganisationen Pro Mente Sana, Dargebotene Hand, Pro Juventute, Pro Senectute, Caritas und das Schweizerische Rote Kreuz widmen sich gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren den verschiedensten Aspekten des Themas psychische Gesundheit. Menschen in schwierigen Situationen sollen so Solidarität erfahren und über konkrete Hilfsangebote informiert werden. Der Tag sensibilisiert auch die Gesamtbevölkerung dafür, im Umfeld aufmerksam zu sein und Hilfe zu leisten.

BLICK macht dieses wichtige Thema zum Schwerpunkt und berichtet vor, während und nach dem Aktionstag ausführlich darüber.

Weitere Informationen unter https://bag-coronavirus.ch/hilfe/

Viele Menschen in der Schweiz leiden auch seelisch unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Deshalb initiiert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) den Aktionstag «Darüber reden. Hilfe finden». Er findet am 10. Dezember 2020 statt.

Die Hilfsorganisationen Pro Mente Sana, Dargebotene Hand, Pro Juventute, Pro Senectute, Caritas und das Schweizerische Rote Kreuz widmen sich gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren den verschiedensten Aspekten des Themas psychische Gesundheit. Menschen in schwierigen Situationen sollen so Solidarität erfahren und über konkrete Hilfsangebote informiert werden. Der Tag sensibilisiert auch die Gesamtbevölkerung dafür, im Umfeld aufmerksam zu sein und Hilfe zu leisten.

BLICK macht dieses wichtige Thema zum Schwerpunkt und berichtet vor, während und nach dem Aktionstag ausführlich darüber.

Weitere Informationen unter https://bag-coronavirus.ch/hilfe/

Auch Menschen ohne psychische Probleme werden angesprochen. Sie können aktiv Hilfe leisten, indem sie ihr soziales Umfeld beobachten und ihre Nächsten ansprechen, wenn sie das Gefühl haben, es gehe ihnen nicht gut.

Ältere fühlend sich zunehmend allein

Studien und Umfragen zur allgemeinen Stimmungslage der Schweizer Bevölkerung im Herbst 2020 zeigen: Obwohl die Widerstandskraft in der Bevölkerung nach wie vor hoch ist, fühlen sich 15 Prozent der Bevölkerung schlecht bis sehr schlecht. Bei den Personen ab 65 Jahren nehmen die Gefühle von Ausgeschlossenheit und Isolation zu. Auch Jugendliche fühlen sich häufiger unglücklich.

Zudem kennt ein Drittel der Bevölkerung keine Anlaufstelle, an die sie sich in Notlagen wenden kann. Bei den 15- bis 25-Jährigen sind es sogar 45 Prozent. Mit dem Aktionstag am kommenden Donnerstag soll dies verändert werden. (red)

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