«Alles wurde schwarz, und ich schlug am Boden auf»
Schmerzhafter Velo-Sturz überschattet Regierungs-Start von SVP-Bircher

Schmerzhafter Amtsantritt für Aargauer Regierungsrätin Martina Bircher: Auf vereister Brücke stürzt sie mit dem E-Bike. Trotz Gesichtsverletzungen und gebrochenem Zeh arbeitet die 40-Jährige weiter.
Publiziert: 08.01.2025 um 18:06 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2025 um 18:28 Uhr
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Es ist ein schmerzhafter Amtsantritt für die neue Aargauer Regierungsrätin Martina Bircher.
Foto: Sandra Ardizzone

Auf einen Blick

  • Aargauer Regierungsrätin Martina Bircher stürzt mit E-Bike und verletzt sich
  • Trotz Gesichtswunden und gebrochenem Zeh setzt sie ihre Arbeit fort
  • Mehrere Stiche waren nötig, um die Wunde im Gesicht zu nähen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Es ist ein denkbar schmerzhafter Start ins neue Amt für die Aargauer Regierungsrätin Martina Bircher (40). Am vergangenen Montag wird ihr eine vereiste Brücke zum Verhängnis: Bircher rutscht das Hinterrad ihres E-Bikes weg, sie kommt zu Fall, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. «Ich hatte keine Chance, die Balance zu halten, alles wurde schwarz, und ich schlug mit den Zähnen am Boden auf.»

Die Folgen: Wunden im Gesicht und ein gebrochener Zeh. Eine Passantin fragte Bircher, wie sie helfen könne. Mit der Ambulanz geht es schliesslich ins Kantonsspital Aargau. «Das ist alles nicht passiert», habe sich Bircher gedacht. «Warum habe ich das Velo genommen? Könnte ich die Zeit zurückdrehen, wäre ich zu Fuss zum Bahnhof gegangen.»

Mehrere Stiche

In ärztlicher Behandlung braucht es mehrere Stiche, um die Wunde im Gesicht zu nähen und einen Spezialschuh für den Zeh. «Die Wunden im Gesicht sind unangenehm und mühsam, ich spüre sie beim Essen, Trinken und Sprechen», sagt Bircher gegenüber der «Aargauer Zeitung». Jedoch seien die Zähne unverletzt. Der Zehenbruch hingegen ist schmerzhaft. Ob eine Operation nötig sei, werde sich in rund zehn Tagen zeigen.

Doch trotz Unfall: Eine Krankschreibung wollte Bircher – die sich im Nationalrat unter anderem um die Gesundheitspolitik kümmerte – nicht. Stattdessen greift sie für eine Feier des neuen Grossratspräsidenten auf einen Chauffeur zurück und lagert bei einem Seminar regelmässig die Füsse hoch. «Mein Programm hat sich nicht geändert, ich kann ja trotzdem arbeiten», sagt Bircher. Und so begrüsste sie schon am Montagnachmittag die Mitarbeitenden ihres neuen Departements.

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