«Unabhängige Medien sind für unsere direkte Demokratie überlebensnotwendig», sagte Camille Roseau, Präsidentin des Komitees «Ja zur Medienvielfalt» vor den Journalistinnen und Journalisten. Doch die Schweizer Medien seien in der Krise. Ein beachtlicher Teil der Abo- und Inserate-Erlöse sei in den vergangenen Jahren weggefallen und gingen heute an internationale Tech-Konzerne.
Weil viele Medienhäuser finanziell in Bedrängnis sind, wollen Bundesrat und Parlament sie mit bis zu 151 Millionen Franken im Jahr unterstützen. Damit soll die indirekte Medienförderung ausgebaut werden und neu auch Online-Medien profitieren. Zudem sollen der Presserat, die Nachrichtenagentur Keystone-SDA und die Aus- und Weiterbildung stärker finanziell unterstützt werden. Gegen das geplante Gesetz wurde das Referendum eingereicht. Die Gegner haben ihre Argumente am Mittwochmorgen präsentiert.
Breites Komitee
Die Bürgerinnen und Bürger-Komitee «Ja zur Medienvielfalt» wird von einer breiten Allianz aus Zivilgesellschaft, Medien, Kultur und Wirtschaft getragen. Es setzt sich für eine starke und vielfältige Medienlandschaft einsetzt.
(SDA)