Unter dem Strich knapp 100'000 Personen
Es wandern wieder deutlich mehr in die Schweiz ein

Die Zuwanderung in die Schweiz ist auch im vergangenen Jahr gestiegen. 98'851 Menschen mehr sind ein- als ausgewandert. Damit nahm die Nettozuwanderung laut dem Bund um 11,8 Prozent zu im Vergleich zu 2022. Hauptgrund ist die hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.
Publiziert: 22.02.2024 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2024 um 12:47 Uhr
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Die Zuwanderung in die Schweiz ist auch im vergangenen Jahr gestiegen. 98'851 Menschen mehr sind ein- als ausgewandert.
Foto: Keystone

Die Zuwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr um 19'118 Personen auf 181'553 an, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilte. Gleichzeitig wanderten 75'291 Personen aus der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung aus, 1555 mehr als 2022.

Von den im vergangenen Jahr in die Schweiz eingewanderten 181'553 Personen stammten 71,9 Prozent aus einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU) oder der Europäischen Freihandelsassoziation EFTA, bei der die Schweiz Mitglied ist. Die Zuwanderung aus der EU und der EFTA nahm um 14,1 Prozent auf 130'483 Personen zu. Bei den Drittstaatsangehörigen wurde ein Anstieg von 6,3 Prozent auf 51'070 Personen verzeichnet.

Weiterhin am meisten Italiener

Ende 2023 lebten 1'540'798 EU/EFTA-Staatsangehörige und 772'419 Drittstaatsangehörige dauerhaft in der Schweiz. In der Summe sind dies 2'313'217 Ausländerinnen und Ausländer. Die Nettozuwanderung errechnet sich aus der Differenz zwischen Einwanderung und Auswanderung, einschliesslich statistischer Korrekturen.

Italienerinnen und Italiener sind mit 342'454 Personen nach wie vor die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe in der Schweiz, gefolgt von deutschen (326'033 Personen), portugiesischen (260'462 Personen) und französischen (165'684 Personen) Staatsangehörigen. 41'073 Ausländerinnen und Ausländer wurden im vergangenen Jahr eingebürgert.

15 Prozent haben heute den Schweizer Pass

Über einen Zeitraum von 15 Jahren betrachtet haben Ende 2023 rund 44 Prozent aller Menschen, die im Jahr 2009 in die Schweiz eingereist waren, die Schweiz auch wieder verlassen. Werden nur die EU/EFTA-Staatsangehörigen berücksichtigt, liegt dieser Wert mit 48 Prozent noch etwas höher.

Die Schweizer Staatsbürgerschaft erworben haben Ende 2023 15 Prozent der im Jahr 2009 zugelassenen Personen, und 33 Prozent sind im Besitz einer Niederlassungsbewilligung. (SDA)

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