Wegen einer Aufnahme von drei Worten hat der Sänger Bad Bunny (29) nun eine 40-Millionenklage am Hals – und zwar von seiner Ex-Freundin Carliz De La Cruz Hernandez (29). Der Reggaeton-Star soll ihre Stimme ohne Erlaubnis gewinnbringend verwendet haben.
Bei der in einem Gericht in Puerto Ricos Hauptstadt San Juan eingereichten Klage heisst es, seine ehemalige Partnerin habe 2015 den Satz «Bad Bunny, baby» aufgenommen. Wie «The Associated Press» unter Berufung auf die Gerichtsunterlagen schreibt, soll ihr Bad Bunny 2000 Dollar angeboten haben, um die Aufnahmen im Jahr 2022 abzukaufen. Sie lehnte jedoch ab und fordert stattdessen 40 Millionen US-Dollar.
«Tausende Menschen» würden sie auf Aufnahme ansprechen
Der Sänger mit dem bürgerlichen Namen Benito Martínez Ocasio habe die Aufnahme dann ohne Genehmigung für seinen Song «Pa Ti» und Jahre später für den Song «Dos Mil 16» von dem Hit-Album «Un Verano Sin Ti» verwendet. Für «Dos Mil 16» hätten Vertreter der Frau zwar kurzfristig einen Vertrag für eine Zustimmung der Nutzung der Aufnahme geschickt, das Album dann aber veröffentlicht, ohne eine Antwort abzuwarten.
Wie Page Six schreibt, hat der erste Song 355 Millionen Aufrufe auf YouTube und mehr als 235 Millionen Spotify-Streams, während der zweite Song mehr als 60 Millionen Aufrufe auf YouTube und 280 Millionen Spotify-Streams hat.
Die Frau, die zwischen 2011 und 2016 mit Bad Bunny zusammen war, gibt an, dass «tausende Menschen» die Stimmaufnahme auf Online-Plattformen kommentiert hätten oder sie in der Öffentlichkeit darauf ansprechen würden. Sie sei «besorgt, verängstigt, eingeschüchtert, erschöpft und beunruhigt» und verlangt mindestens 40 Millionen Dollar an Musikrechten und Schadenersatz.
Seit der Trennung von De La Cruz wurde Bad Bunny zuletzt mit Kendall Jenner bei einem Abendessen gesehen. (AFP/dzc)