Auf einen Blick
- SRF startet neues Reiseformat «Zwei Reisen» mit Mira Weingart und Jonny Fischer
- Fischer reist nach Lappland und in die Mongolei, Weingart erkundet Sambia und Alaska
- Vier Folgen werden ab 28. März 2025 um 21.00 Uhr ausgestrahlt
In einer Medienmitteilung kündigt das SRF ein neues Reiseformat an: «Zwei Reisen» bringt Moderatorin Mira Weingart (27) und Comedian Jonny Fischer (45) in ihnen weitgehend unbekannte Regionen. Die beiden Moderatoren werden in der Sendung jeweils zeitgleich in Ländern unterwegs sein, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Im Gepäck haben die Hosts ihre persönliche Bucket-List mit drei Erlebnissen, die sie unbedingt auf ihrer Reise verwirklichen möchten. So will Jonny Fischer auf seiner Reise durch Lappland (Finnland) die Nordlichter sehen und Weingart hofft, in Sambia einen Löwen in freier Wildbahn zu entdecken.
Wie es in der Medienmitteilung heisst, wird die erste Folge von «Zwei Reisen» am Freitag, 28. März, um 21 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt. Alle vier Folgen sind ab dann auch auf Play SRF verfügbar.
Für Mira Weingart geht ein Traum in Erfüllung
Mira Weingart darf am Montag ihren Followern «endlich» von ihrer neuen Sendung erzählen. Für die Moderation von Radio SRF Virus geht ein Traum in Erfüllung: «Alles daran ist mein Traum: das Reisen als Teil meines Jobs, das erste Mal Fernsehen machen, Menschen und ihre Kulturen kennenlernen», schreibt sie unter anderem in ihrem Instagram-Beitrag. «Danke an alle Menschen, die Teil von diesem Traum sind.»
Ob die Lancierung einer unterhaltenden Reisesendung in Zeiten von Abbau von Unterhaltungsshows beim SRF – konkret die Einstellung von «Gesichter und Geschichten» – eine kluge Idee ist, wollte Blick von SRF wissen. Die Antwort kam schnell: «Keine der Sparmassnahmen, die Anfang Februar bekanntgegeben werden mussten, ist SRF leichtgefallen. Trotzdem muss sich SRF laufend weiterentwickeln, um beim Publikum relevant zu bleiben», heisst es vom Leutschenbach.
SRF investiert vermehrt in streamable Content
Weiter führt SRF-Mediensprecherin Natalie Blasi aus: «Wir müssen unsere Inhalte so anpassen, dass sie den heutigen Gewohnheiten des Publikums entsprechen. Wir entwickeln neue Angebote, die sich – im Sinne des veränderten Nutzungsverhaltens – besser für eine zeitversetzte Nutzung auf Streamingplattformen eignen. SRF will die Ressourcen noch konzentrierter dort einsetzen, wo sie beim Publikum die grösstmögliche Wirkung erzeugen. Deshalb investieren wir in streamable Content, wie es ‹Zwei Reisen› ist.»
Eine Sendung wie «Zwei Reisen» sei wichtig für SRF, argumentiert Blasi. «Ein unterhaltendes, informatives Reiseformat mit inhaltlichem Tiefgang entspricht unserer Auffassung von Service public und fehlt so in unserem Angebotsportfolio. Ungewohnte Reiseziele entdecken zu können sowie mitzuerleben, wie sich die beiden Schweizer Hosts in der ungewohnten Umgebung bewähren, ist unserer Ansicht nach für ein breites Publikum interessant.»