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Autorin Silvia Tschui würde lieber gar nichts über diese Folge sagen.

Foto: Simone Pengel

Silvia Tschui

Der beste Mann der Welt und ich haben den Schweizer «Tatort» «Schoggiläbe» vorgeschaut. Für Sie. Hier ein Ausschnitt des Live-Kommentars während des Zuschauens.

Ich: Ou nei, s isch e Schwiizer Folg!
Bester Mann der Welt: Isch doch cool, bis nöd so negativ, gib dem mal e Chance!
Ich: Hm. Aso s letscht Mal …
Mann: So etz! Psst!

Mann: Aso die Kamerafahrte vo obe, die sind so stilistisch doch no okay.
Ich: Ja-ja. Wieso haut die Frau mit dem Chind ab?
Mann: Kei Ahnig.

Mann: Hä, was brabblet die Kommissarin etz direkt id Kamera zu eus?
Ich: Durbreche vo de vierte Wand heisst das im Theater-Slang.
Mann: Hä?
Ich: Ja, wämmer sich als Schauspieler an Zueschauer wendet, als öb mer mitem redt. Stilmittel, kännsch?
Mann: Aber dänn müssts doch öppis Schlaus si? Gseht us wienes Filmschuelexperiment.

Mann: He, schlafsch scho? Nach 25 Minute?
Ich: Was? Äh? Werschdetypda?
Mann: Kei Ahnig, ha grad ufs Handy gluegt.

Ich: Ahaa, das isch d Putzfrau gsi, die mitem Chind, die hät sicher de Mord gseh.
(Mann schreckt aus leichtem Schnarchen auf)

Ich: Ou, lueg, jetz muess d Kommissarin sich a de Langstrass go halb z Tod suufe, well si es Konfliktli gha hät.
Mann: Oh, lug, etz gits sogar no en bedütigslose One-Night-Stand hinder de Bar. Die lönd au keis Klischee us.

Mann: Wieso singt jetzt die Staatsawältin plötzlich? Wer schriibt so öppis? Was füre Grotte.

Ich: Jetzt de inneri Konflikt vo de Kommissarin mit de Schüsshemmig.
Mann: Irgendwie muess mer die ja psychologisch interessant mache.

Ich: Was isch jetz das scho wieder für eine?
Mann: Kei Ahnig, han ufs Handy gluegt. Wie lang gahts no? Da sind ja d Delia und de Dings* no besser gsi!

«Tatort»: «Schoggiläbe»: SRF 1, 20.05 Uhr
Wertung: Ich will das nicht bewerten

* Delia Mayer und Stefan Gubser spielten die Luzerner Kommissare im «Tatort».

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