«Neumatt» bald in 30 Sprachen verfügbar
Netflix schnappt sich SRF-Serie

SRF erobert Netflix! «Neumatt» wurde an Netflix verkauft, wo die Serie bald in 30 verschiedenen Sprachen zu sehen sein wird.
Publiziert: 08.02.2022 um 19:55 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2022 um 19:56 Uhr
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SRF hat Netflix die Rechte verkauft, «Neumatt» international zu verkaufen.
Foto: SRF

Das SRF erobert Netflix! Der Streamingdienst zeigt nach dem «Bestatter» auch «Neumatt» – und das in 30 Sprachen und in 190 Ländern. Kulturchefin Susanne Wille (47) freut sich, dass ihre Serie den nächsten grossen Schritt macht. «Mit ‹Neumatt› haben wir uns auf Neuland gewagt. Es war die erste moderne Dramaserie, die wir produziert haben. Die Geschichte um die Familie Wyss hat unsere Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert.»

Dass Neumatt jetzt auf Netflix ein internationales Publikum finden dürfe, freut Susanne Wille sehr. «Unsere kontinuierliche Arbeit und das finanzielle Engagement zahlen sich aus und zeigen, dass die Schweiz nun eine Rolle auf dem internationalen Serienmarkt spielt.»

Unternehmensberater kümmert sich um Bauernhof

Der Mehrteiler dreht sich um den Unternehmensberater Michi, der nach dem Suizid seines Vaters auf den elterlichen Bauernhof zurückkehrt. Dort muss er zusammen mit seiner Mutter, Grossmutter, Schwester und dem Bruder entscheiden, wie es mit dem Betrieb «Neumatt» weitergehen soll. Für ihn prallen zwei Welten aufeinander.

Regie geführt haben bei der ersten Staffel Sabine Boss (56) und Pierre Monnard (46). Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel sollen im März beginnen, wonach die neuen Folgen im Frühjahr 2023 auf SRF zu sehen sein werden.

Grosser Erfolg

«Neumatt» hat bereits für positive Schlagzeilen gesorgt, als Hauptdarsteller Julian Koechlin (20) im Januar mit dem Prix Swissperform ausgezeichnet wurde. Marlise Fischer (69), die in der Serie seine Grossmutter Trudi spielt, erhielt den Preis für die beste Nebendarstellung. Die Serie kommt aber nicht nur in Fachkreisen gut an, sondern auch beim Publikum: Sie erzielte einen durchschnittlichen Marktanteil von guten 35,2 Prozent.

«Neumatt» ist nicht die erste SRF-Produktion, die auf Netflix landet. Auch «Der Bestatter» ist beim Streamingdienst abrufbar. (bnr/sda)

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