Er hat sein Herz im TV verschenkt: Hals über Kopf verliebte sich der Luzerner Tim (26) im Datingformat «Prince Charming». Die Sendung des deutschen Streamingdiensts RTL+ ist eine Art Gay-Pendant zum «Bachelor». Und bereits nach kürzester Zeit hievte sich der Schweizer Kandidat dort in die Favoritenrolle – egal, wann er und Prinz Charming Fabian Fuchs (33) einander trafen, es endete stets in wilden Knutschereien. «Wir haben aber schon öfters miteinander geredet. Viele Gespräche waren wohl einfach weniger interessant für die Zuschauer», so Tim.
So ist es nicht verwunderlich, dass er im grossen «Prince Charming»-Finale vom kommenden Donnerstag steht. Der Dreh liegt schon einige Monate zurück. Rückblickend meint er: «Ich war zum Zeitpunkt des Finals mega verliebt. Ich habe gehofft, dass es klappt und ich Fabian mit auf Luzern mitnehme.»
«Ich hatte die rosarote Brille auf»
Auf den ersten Blick war Tim vom Prince Charming gar nicht angetan. «Ich war mir von weitem nicht so sicher, ob Fabian wirklich mein Typ ist, als er auf uns zugelaufen kam. Aber schon wenige Sekunden später fand ich eigentlich schon alles an ihm toll. Ich merke im Nachhinein, dass ich etwas sehr die rosarote Brille aufhatte», meint Tim, der gerade sein Studium in Designmanagement abgeschlossen hat.
Im Gegensatz zu anderen Datingformaten wie «Bachelor» oder «Bachelorette» gibt es bei «Prince Charming» eine weitere Herausforderung: Auch wenn das Ziel grundsätzlich ist, am Schluss die letzte Krawatte (die Alternative zur Rose) zu bekommen, kann es durchaus passieren, dass sich die Kandidaten auch untereinander verlieben. In den vergangenen Staffeln ist das schon mehrfach passiert. «Ich war auch dafür bereit. Man kann seine Gefühle ja nicht steuern», meint Tim ganz offen. Doch auf Rhodos stand es für ihn schlussendlich auch gar nicht zur Debatte, einem Konkurrenten näherzukommen. «Niemand anderes hat mich mehr als freundschaftlich interessiert.»
Keine Lust mehr auf Reality-TV
Ob der leidenschaftliche Tiktoker nun Blut geleckt hat und gerne noch in weiteren Trash-TV-Formaten dabei wäre? «Uiii nein», platzt es aus ihm heraus. «Das ist gar nicht meine Welt. Ich schaue mir die anderen Shows auch gar nicht an.» Vielleicht sind Datingshows für ihn ohnehin bald kein Thema mehr.