Schon wieder gibts an dieser Stelle einen Hinweis auf eine Netflix-Serie. Auch wenn ich bei der erst am Anfang stehe – irgendwann muss ich ja auch arbeiten und schlafen. Und mit Schlafen ists eben so eine Sache, wenn einem etwas wie «Lupin» über den Bildschirm flackert. Soeben ist der zweite Teil der ersten Staffel der Trickbetrüger-Serie auf Netflix freigeschaltet worden.
Robin Hood auf cool
Arsène Lupin ist eine literarische Figur, die im Jahr 1905 vom Schriftsteller Maurice Leblanc ins Leben gerufen wurde. Er ist eine Art französischer Robin Hood, der mit seinem Talent für Verkleidungen und einer riesigen Portion Unverfrorenheit von den Reichen stiehlt. Die Hauptfigur der Serie, Assane Diop (der charismatische Omar Sy), nimmt sich ihn zum Vorbild, um den Mächtigen in Frankreich eins auszuwischen. Insbesondere dem hinterhältigen Magnaten Hubert Pellegrini, der einst Diops Vater reingeleimt und ihm den Raub eines wertvollen Juwels angehängt hat. Diop zerreisst es dabei schier beim fast unmöglichen Spagat zwischen dem verbliebenen Rest seines Familienlebens – er hat mit seiner Jugendliebe einen Sohn – und seinen illegalen Aktivitäten.
Zum Glück gibts noch mehr Lupin
Ihm zunächst etwas holprig auf den Fersen ist der Kommissar Youssef Guedira (Soufiane Guerrab), der bald schon den Zusammenhang zwischen der literarischen Vorlage und Diops aktuellen Stunts macht und dabei dem Trickbetrüger immer näher kommt. Cool gefilmt, super Plot, unglaubliche Schauspieler … zum Glück hat Netflix schon für einen dritten Teil verlängert!
Lupin, Teil zwei jetzt auf Netflix.
Wertung: Fünf von fünf