Es war das TV-Highlight des Herbsts: das «Benissimo»-Revival vom vergangenen Samstag. Zehn Jahre nach dem Aus der TV-Show wagte sich Kultmoderator Beni Thurnheer (73) nochmals auf die grosse Bühne – und das wollte sich offenbar kaum jemand entgehen lassen. Die Quoten sprechen für sich: Die Sendung erreichte einen Marktanteil von 59 Prozent. Wie das SRF auf Nachfrage von Blick mitteilt, haben 843'000 Zuschauerinnen und Zuschauer beim Öffnen der farbigen Kugeln mitgefiebert.
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Thurnheer hat damit auch sein eigenes Ziel erreicht. Denn als ihn die «Schweizer Familie» im Vorhinein auf seine Wünsche für die TV-Sendung ansprach, meinte er: «Ein ähnlich grosses TV-Publikum wie beim Schlussgang am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest mit 873'000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Keine Pannen und viele Telefonanrufe.» Das ist ihm gelungen.
Auch beim SRF ist die Freude über die Traumquoten gross. Show-Chef Yves Schifferle erklärt auf Anfrage von Blick: «Natürlich haben wir uns mit der Jubiläums-Show von ‹Benissimo› tolle Zahlen erhofft, aber mit knapp 60 Prozent Marktanteil haben wir nicht gerechnet und freuen uns riesig – für Beni, für das ganze Team und für die beteiligten Künstlerinnen und Künstler. ‹Benissimo› schaffte es, ein generationenübergreifendes Publikum anzusprechen. Das TV-Lagerfeuer brannte wie in seinen besten Zeiten.»
Einmaliges Comeback
Trotz der guten Quoten: Das «Benissimo»-Comeback bleibt eine einmalige Sache. Beni Thurnheer meinte schon am Samstagabend: «Mich gibt es heute das letzte Mal, versprochen.»
Ganz im Gegensatz zum Moderator weicht SRF der Frage zur Fortsetzung des Quoten-Hits aus. «In den kommenden Tagen und Wochen werden wir den Erfolg und die Zahlen der ‹Benissimo›-Jubiläums-Show genau analysieren und unsere Schlüsse für zukünftige Unterhaltungs-Produktionen ziehen», so Show-Chef Yves Schifferle.
Für die nächsten Tage hat Thurnheer bereits einen Plan, wie er im Blick-Interview nach der TV-Show verriet. «Ich schiebe dann mal eine ruhige Kugel.»