«Happy Day»-Moderator steht kurz vor der Pensionierung
Wer löst Röbi Koller ab?

SRF plant aktuell die Nachfolge von «Happy Day»-Moderator Röbi Koller. Blick sagt, wer Chancen auf den Job des Publikumslieblings hat.
Publiziert: 24.06.2023 um 01:58 Uhr
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Bald macht Röbi Koller Schluss mit «Happy Day».
Foto: SRF/Oscar Alessio
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Remo BernetRedaktor People

SRF sucht einen Nachfolger für Röbi Koller (65). Der «Happy Day»-Moderator wird in naher Zukunft pensioniert. Auch wenn noch nicht bekannt ist, wann der Publikumsliebling das letzte Mal für den Quoten-Hit vor der Kamera stehen wird, werden aktuell die Weichen für die Zeit danach gestellt. Das bestätigt auch SRF auf Nachfrage von Blick.

«Wir stehen mit Röbi Koller regelmässig im Austausch und prüfen gemeinsam, wie wir mit der Sendung weiterfahren möchten», sagt «Happy Day»-Chef Marco Krämer. «Aufgrund seiner grossen Verdienste in der Rolle als Gastgeber und Moderator wird der Prozess um seine Nachfolge voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen.» Röbi Koller wollte sich auf Anfrage von Blick nicht dazu äussern.

Die Stelle als «Happy Day»-Aushängeschild ist prestigeträchtig: Die Sendung ist mit einer durchschnittlichen Einschaltquote von 39 Prozent der letzte selbstproduzierte Hit zur besten Sendezeit am Samstagabend. Blick nennt sechs Namen, die für die Moderation des Erfolgsformats infrage kommen könnten.

Die logische Nachfolgerin: Kiki Mäder

Foto: SRF/Oscar Alessio

Sie kennt die Sendung bereits von A bis Z. Seit 2013 führt Kiki Mäder (42) an der Seite von Röbi Koller durch «Happy Day». Ob sie schon bald den Lead übernimmt und allein den Quoten-Hit moderiert? Mit Mäder hätten die TV-Produzenten jemanden, den sie und vor allem das Publikum bereits bestens kennen. Gleichzeitig wird es schwer, mit bestehendem Personal frischen Wind in die doch 16 Jahre alte Sendung zu bringen.

Der sichere Wert: Nicole Berchtold

Foto: SRF

Die letzte Samstagabendsendung von Nicole Berchtold (44) war ein Flop: «Jaaa – Die Sendung mit Herz» wurde nach nur einer Folge abgesetzt. Für diesen Fehlstart kann die Moderatorin nur wenig, das Konzept der Sendung war der Stolperstein. In der Vergangenheit zeigt sie in Formaten wie «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» bereits mehrfach, dass sie grossen Shows gewachsen ist. Die Frage ist nur, ob Berchtold, die gerade erst die Wandersendung «Wunderland» übernommen hat, überhaupt will. Die Moderation von «Glanz & Gloria» gab sie 2022 ab, weil sie sich dem Masterstudium in Psychologie widmen wollte.

Das Talent: Jennifer Bosshard

Foto: SRF/Oscar Alessio

In kürzester Zeit arbeitete sich Jennifer Bosshard (30) von der Praktikantin zur Moderatorin hoch. Mittlerweile gestaltet sie ausserdem als Produzentin aktiv «Gesichter und Geschichten» mit. Bosshard gilt als eines der grössten Talente am Leutschenbach. Ihre Bewährungsprobe steht ihr in diesem Sommer bevor: Sie führt am 22. Juli durch das 70-Jahre-SRF-Special. Überzeugt sie in dieser Samstagabendshow, könnte sie schon bald öfter auf diesem Sendeplatz zu sehen sein.

Der Shootingstar: Fabienne Gyr

Foto: MIRCO REDERLECHNER

Fabienne Gyr (35) startete im Regionalfernsehen, übernahm dann den «Samschtig-Jass», später «SRF bi de Lüt – Live» und «Sports Awards». Seit Kurzem führt sie zudem durch das «Sportpanorama». Die Innerschweizerin gehört zu den Shootingstars bei SRF. Selbst Direktorin Nathalie Wappler (55) schwärmt in Interviews schon von Gyr. Doch weil sie zuletzt immer wieder Chancen erhalten hat, könnten die SRF-Chefs ihr ausnahmsweise jemand anderen vorziehen.

Die Allzweckwaffe: Sven Epiney

Foto: SRF/Oscar Alessio

Lange Zeit war klar, dass neue Unterhaltungssendungen bei SRF von Sven Epiney (51) moderiert werden. So führt er auch in diesem Sommer wieder durch das «Retro Quiz». Wenn man ihm nun den Quoten-Hit «Happy Day» anvertrauen würde, wäre das die Krönung von Epineys SRF-Karriere. Mit ihm könnte man auf einen sicheren Wert setzen, bei dem man genau weiss, was man erhält.

Die Star-Variante: Christa Rigozzi

Foto: Philippe Rossier

Sie ist die wohl beliebteste Ex-Miss-Schweiz: Christa Rigozzi (40). Ob bei grossen Unterhaltungsshows wie «The Voice of Switzerland» und der Miss-Schweiz-Wahl oder Formaten wie «Bauer, ledig, sucht …»: Die Tessinerin sammelte schon grosse TV-Erfahrung. Mit nur fünf Ausgaben pro Jahr könnte «Happy Day» auch in ihren engen Zeitplan passen. Für Probleme könnten jedoch die Werbedeals von Rigozzi sorgen, die kaum mit den SRF-Leitlinien zu vereinen sind.

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