In ihr hat er seinen grössten Fan gefunden! Heidi Klum (49) kürte Yannik Zamboni (36) aus Böckten BL im vergangenen September zum Sieger der Designshow «Making the Cut». Jetzt holt sie ihn in die Jury von «Germany's Next Topmodel». Die Model-Ikone ist voll des Lobes für den Schweizer Modeschöpfer.
«Ich hatte im Laufe meiner Karriere das Glück, viele Menschen kennenzulernen. Aber er hat etwas Besonderes an sich», schwärmt Heidi Klum im Gespräch mit Blick. «Wir sind gute Freunde geworden. Er inspiriert mich. Ein Juwel!» Mit dem Schweizer habe sie schon viele «tiefgründige Gespräche» geführt. Gemeinsam besuchten sie diverse Events in Los Angeles (USA), sie präsentierte zudem einen Trenchcoat-Dress seines Labels auf dem roten Teppich der letztjährigen People's Choice Awards.
Geschlechtsneutrale Entwürfe und Nachhaltigkeitsgedanke haben Klum überzeugt
Dass er mit seinem Label Maison Blanche die Modedesignshow «Making the Cut» und damit einen Deal mit Amazon sowie eine Million Dollar gewann, hat Zamboni dem deutschen Topmodel zu verdanken. Seine Entwürfe, «die nicht Geschlechtsstereotypen entsprechen», und der Nachhaltigkeitsgedanke haben sie überzeugt. «Er ist ein Innovator. Ich bewundere sein Engagement für Upcycling: Er verwendet 100 Prozent biologisch abbaubare Materialien, die sich für den Träger immer noch gut auf der Haut anfühlen und luxuriös aussehen.»
Seine Mode können Fernsehzuschauer am Donnerstagabend (20.15 Uhr, ProSieben) im Fernsehen bewundern. Zamboni ist in der Show nicht nur als Juror dabei und hilft Klum bei der Entscheidung, welchem Nachwuchsmodel sie am Ende ein Foto und damit das Ticket für die nächste Runde gibt. Er kleidet die Kandidatinnen auch für den Entscheidungswalk ein und gibt ihnen ein Training für den Laufsteg. Tipps für die Produktion habe sie ihm nicht gegeben. «Er braucht meine Hilfe nicht. Er ist ein Profi», ist Klum überzeugt.
Klum könnte bald öfter in Zermatt zu sehen sein
Für die Präsentation von Zambonis Mode mussten die Models einen neuen Blickwinkel auf ihr Laufverhalten an den Tag legen. «Er wollte, dass sie mit einer kraftvollen Einstellung und Haltung laufen. Und das erlaubte ihnen, einen anderen Charakter in sich selbst zu entdecken.»
Durch die Freundschaft mit dem Designer aus dem Kanton Baselland könnte Heidi Klum auch bald vermehrt in der Schweiz anzutreffen sein. Die Deutsche hofft, «in naher Zukunft» unser Land besuchen zu können. Besonders im Wallis sollte man die Augen offen halten. «Yannik sucht mir ein schönes Plätzchen mit Blick auf das Matterhorn», verrät Klum. «Also bitte drückt mir die Daumen, dass ich öfter in der Schweiz sein kann!»