Blick berichtete es bereits am Montag, jetzt ist es definitiv: Nemo (24) wird im Mai die Schweiz am Eurovision Song Contest in Malmö (Schweden) vertreten. Mit dem Titel «The Code» will das Gesangstalent aus Biel BE das ESC-Publikum von sich überzeugen.
«Ich bin mega aufgeregt. Sehr positiv aufgeregt. Langsam kommt das Gefühl, dass dies tatsächlich alles gerade passiert. Ich habe grosse Vorfreude und bin gespannt, was alles auf mich zukommt», schwärmt Nemo nach der offiziellen Bekanntgabe gegenüber Blick.
«Es wird eine wilde Achterbahnfahrt»
Im Titel beschreibt Nemo die Reise zur Selbstfindung, zur Nonbinarität, und nutzt dafür die Metapher des binären Systems. «Irgendwo zwischen den Nullen und Einsen habe ich mein Reich gefunden», singt Nemo in einer Zeile. Untermalt wird das Ganze von einem wilden Mix aus Musikgenres: Ariengesang, Drum'n'Bass, Rap und ein epischer Teil, der aus einer Bondhymne stammen könnte, runden die theatralische Reise ab.
Für die Schweizer Musikpersönlichkeit ist es die wohl grösste Bühne der Karriere. «Es wird eine wilde Achterbahnfahrt», schwärmt Nemo. «Die grösste Herausforderung wird sein, jeden Moment zu geniessen.»
Viel Lob für Beitrag von Nemo
Die Reaktionen auf den diesjährigen Schweizer ESC-Beitrag sind gut. In den Wettquoten kletterte der Schweizer Beitrag unter die besten 10, in der Fan-App «MyEurovisionScoreboard» landet Nemos Lied auf Platz 7. «Ich gratuliere herzlich!», schreibt der Schweizer ESC-Vertreter von 2010, Michael von der Heide (52) zum Lied auf Instagram. Marius Bear (30), der 2022 für die Schweiz in Turin (I) sang, meint: «Nemo, wir lieben dich!»
Auch der Vize-Präsident des Schweizer ESC-Fanclubs, Florian Tusi (41), ist guter Dinge. «Es ist ein sehr spezieller Song, der beim ESC-Publikum gut ankommen wird», ist er sich sicher. «Ich denke, ein Platz unter den besten 10 liegt drin. Und hoffe, es reicht auch für die Top 5.» Der bekannteste Eurovisions-Blogger der Welt, William Lee Adams, meint: «Das Lied ist Chaos in der bestmöglichen Art.»
Ziel: «Im Optimalfall das Ding gewinnen!»
Die Vorzeichen stehen gut. Das Ziel für Nemo? «Meinen Beitrag authentisch auf die Bühne zu bringen und für diejenigen einzustehen, die nicht immer diese Repräsentation haben. Damit die Leute merken, dass es okay ist, so zu sein, wie man ist», so Nemo. Ein weiteres Ziel sei, «dieses Abenteuer so gut wie möglich abzuschliessen. Im Optimalfall das Ding sogar zu gewinnen!»
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