Jetzt startet Nemo (24) richtig ins Abenteuer Eurovision Song Contest! Am Osterwochenende besuchte das Bieler Gesangstalent die ESC-Pre-Party in Madrid und gab zum ersten Mal den Schweizer Beitrag «The Code» vor Fans zum Besten. Für Nemo war es der erste Kontakt mit der grossen ESC-Welt.
«Was für ein Auftakt! Es war unglaublich. Das Publikum ist wahrscheinlich das energetischste Publikum, das ich je vor mir hatte», schwärmt Nemo im Gespräch mit Blick. «Alle haben von der ersten Sekunde an mitgesungen.»
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Stimmung unter Konkurrenz ist gut
Die ESC-Pre-Party in Madrid gehört zu mehreren Vor-Veranstaltungen, die – quer über Europa verteilt – vor dem eigentlichen Eurovision Song Contest stattfinden. Die Acts verschiedener Nationen nutzen diese, um Werbung für den eigenen Beitrag zu machen. Nemo wird in diesem Jahr in Madrid, Amsterdam und Stockholm vors Publikum treten, bevor es dann Anfang Mai in Malmö (Schweden) ernst gilt.
In Madrid traf Nemo auch zum ersten Mal auf die Konkurrenz. «Die Stimmung untereinander ist sehr gut, alle unterstützen sich», erzählt Nemo. «Klar ist es ein Contest, aber man spürt nicht viel davon. Alle haben Freude aneinander.»
Nemo führt nach Auftritt Wettquoten an
Das Programm in Madrid war eng getaktet, Zeit, um die Stadt zu erkunden, gab es keine. Neben dem eigentlichen Konzert und dem Soundcheck standen eine Pressekonferenz und zahlreiche Interviews an. Auch Inhalte für Social-Media-Kanäle hat Nemo gedreht. «Es gab kaum freie Minuten und viel direktes Feedback, das war spannend», so Nemo. «Aber die Stimmung ist mega toll. Es haben sogar Fans vor dem Hotel auf uns gewartet.»
Die Darbietung von Nemo kam gut an. In den Wettbüros schoss «The Code» am Montag auf den ersten Platz. Der Schweizer Beitrag löste dabei den bisherigen Favoriten, Baby Lasagna (28, «Rim Tim Tagi Dim») aus Kroatien, ab. Der Druck vor dem ersten Auftritt vor ESC-Publikum sei trotzdem aushaltbar gewesen, sagt Nemo. «Ich spüre mehr Freude und Leichtigkeit, auch aus meinem Team. Und bekomme auch viel Energie durch die Arbeit.»
Eng getaktetes Programm bis Malmö
Energie wird Nemo auch in nächster Zeit brauchen. Bis es Ende April nach Malmö geht, stehen einige Termine auf dem Programm. «Ich habe Proben in Stockholm und arbeite an neuen Songs», sagt Nemo. «Man merkt wirklich, wie rar die Zeit ist. Manchmal wünsche ich mir, der Tag hätte 26 statt 24 Stunden.»
Auf die Tage in Madrid blickt Nemo mit positiven Gefühlen zurück: «Ich hatte riesige Freude, zum ersten Mal meinen Song im Ausland zu performen und zu sehen, wie gut er ankommt. Ich bin sehr glücklich mit diesem Auftakt.»