«Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney» bald als TV-Serie
SRF arbeitet an neuem Millionen-Projekt

«Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney» kommen zurück. SRF arbeitet momentan an der Verfilmung des Kulthörspiels. Für die Rolle des Ermittlers stehen zwei Schauspieler in der engeren Auswahl.
Publiziert: 13.04.2024 um 12:03 Uhr
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Seine Stimme erweckte Philip Maloney zum Leben: Bis zu seinem Tod war Michael Schacht die Stimme des Radio-Detektivs.
Foto: Keystone
Remo Bernet, GlücksPost
Glückspost

SRF holt den kultigen Ermittler Philip Maloney aus der Rente! Jahrelang gehörte der Hörspielkrimi für viele Schweizerinnen und Schweizer genauso zum Sonntag wie ein Stück Zopf. Doch nach dem Tod von Sprecher Michael Schacht (1941–2022) hat der Autor und Produzent Roger Graf (65) beschlossen, dass die Serie endet. Nun kommt es aber gemäss Informationen der «Glückspost» zum überraschenden Comeback.

«Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney» sind künftig allerdings nicht mehr nur für die Ohren bestimmt, sondern auch für die Augen: Das Schweizer Fernsehen plant, aus dem Hörspiel eine TV-Serie zu machen. Auf Nachfrage bestätigt man am Leutschenbach diese Pläne. «SRF entwickelt in Zusammenarbeit mit der Produktionsgesellschaft C-Films AG eine mehrteilige Serie, die auf der Hörspiel-Serie ‹Maloney› basiert. C-Films AG hat die Verfilmungsrechte von Autor Roger Graf erworben.»

Ausstrahlungstermin noch unbekannt

Wann es so weit ist und die TV-Zuschauerinnen und Zuschauer das «Maloney»-Comeback im TV geniessen können, darüber schweigt das SRF. Doch die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, damit eine Ausstrahlung im kommenden Jahr möglich ist.

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Momentan sind die Produzenten damit beschäftigt, einen Schauspieler zu finden, der der Rolle des charismatischen Ermittlers gewachsen ist. Zwei Namen haben es dabei in die engere Auswahl geschafft. Der Kronfavorit ist Marcus Signer (60). Das Publikum kennt ihn unter anderem aus der SRF-Serie «Wilder», in der er während vier Staffeln in die Hauptrolle des Manfred Kägi schlüpfte. Dafür erhielt er 2018 den Schweizer Fernsehfilmpreis. Auch der Produktionsfirma hinter der «Maloney»-Serie ist er bestens bekannt: Sie waren auch für den letzten Schweizer «Tatort» verantwortlich, in dem auch Signer mitspielte.

Gefährlich werden könnte Signer der Berner Stefan Kurt (64). Auch er war bereits in SRF-Serien zu sehen: 2022 spielte er im Historiendrama «Frieden» mit. Seine Krimierfahrung ist gross: So stand er beispielsweise bereits ein halbes Dutzend Mal für den «Tatort» vor der Kamera.

Drehbeginn in den nächsten Monaten

Die Entscheidung, wer schlussendlich in die Rolle von Philip Maloney schlüpfen darf, wird in den nächsten Tagen gefällt. Denn Drehbeginn soll bereits in den nächsten Monaten sein, um den straffen Zeitplan einhalten zu können.

Übrigens: Auch über das Budget für die Serie hält sich SRF bedeckt. Vergleichbare Projekte wie «Der Bestatter», «Frieden» und «Wilder» kosteten jeweils rund 700'000 Franken pro Folge. Das Comeback von Philip Maloney wird kaum günstiger sein.

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