Donnerstagnachmittag, die Sonne scheint. «Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich in Sommerkleidern gekommen», meint Bachelorette Chanelle Wyrsch (24). Zeit, sich umzuziehen, hätte sie gehabt: Die Zugerin erschien 35 Minuten zu früh zum vereinbarten Spaziergang am Zürichsee. «Ich habe so viele Termine, da kann das mal passieren», erklärt sie. Für die Bachelorette ist der Endspurt angesagt: Am kommenden Montag ist im TV zu sehen, wie sie ihre letzte Rose vergibt.
BLICK: Bald ist die Staffel vorbei. Ist das eine Erleichterung für dich?
Chanelle Wyrsch: Es war eine schöne Zeit – aber auch eine intensive. Ich freue mich aber darauf, dass jetzt alles zu Ende geht, damit ich mich auch wieder auf mein eigenes Leben konzentrieren kann. Ich will wieder meinen Job machen: Schlager singen und bei Papi arbeiten.
Steht für dich also fest, dass du trotz des Prominenten-Status wieder als Landschaftsgärtnerin anpacken willst?
Ich habe auch jetzt immer nebenbei im Betrieb meines Vaters gearbeitet und hatte somit den Ausgleich zur glamourösen Promiwelt. Es gehört zu mir. Ich brauche beides, um auf dem Boden zu bleiben.
Deine Musikkarriere blieb in den vergangenen Wochen auf der Strecke, öffentliche Auftritte waren gar nicht möglich.
Langsam trauen sich die wieder erste Veranstalter, Konzerte zu organisieren, aber ich hatte schon viele Absagen.
Ärgern dich die Absagen? Immerhin war das deine grosse Chance, als Musikerin noch bekannter zu werden. So viel Aufmerksamkeit um deine Person wird es wohl nie wieder geben.
Ich habe beim Format nicht mitgemacht, um als Musikerin mehr Erfolg zu haben, sondern um die Liebe zu finden. Ich schaue jetzt mal, was nach der «Bachelorette»-Staffel passiert.
Wenn wir schon beim Thema Arbeit sind: Was für einen Beruf schreibst du eigentlich in die Steuererklärung?
Schlagersängerin und Landschaftsgärtnerin.
Deinen Job als Bachelorette erwähnst du nicht?
Als Beruf würd ich das nicht bezeichnen, man lernt das ja nicht. Ich habe auch Nachrichten von kleinen Mädchen bekommen, die mir schreiben, sie wollen Bachelorette werden.
Und was empfiehlst du ihnen?
Ich habe ihnen gesagt, sie sollen eine Ausbildung machen. Falls es dazu kommen sollte, ergibt sich das einfach. So etwas kann man nicht planen.
Mehr zur «Bachelorette»-Staffel
Deine Staffel war gespickt mit Skandalen. So vergnügte sich etwa Kandidat Jamy auf unschöne Art und Weise mit einer Unbekannten in der Kandidatenvilla. Hast du nach dem Aus noch mit ihm gesprochen?
Nein, wir haben keinen Kontakt mehr, aber den habe ich auch nicht gebraucht. Ich konzentrierte mich gerade bei den Dreharbeiten lieber auf die letzten paar Jungs. Er hats halt verkackt.
Willst du dich denn noch aussprechen?
Ich habs nicht vor. Klar, wenn er mal in der Schweiz ist, sage ich ihm Hallo. Ich will da keinen Krieg. Aber weil er in Hamburg wohnt, werden wir uns wohl nicht so schnell über den Weg laufen.
Du hast es nach der Ausstrahlung vermieden, darüber zu sprechen, was im ominösen Video passiert. Wie sieht es heute mit etwas Abstand aus?
Ich möchte noch immer nicht mehr dazu sagen. Das Ganze ist für mich vorbei.
Jamy war nicht der Einzige, der für negative Schlagzeilen sorgte. Kandidat Mike Cees schoss nach seinem Aus gegen dich und die Sendung. Was hast du über ihn noch zu sagen?
Ich glaube, er hätte seine Karriere gerne noch etwas mehr gepusht, indem er noch weiter gekommen wäre. Ich hatte halt andere Absichten, weil ich wegen der Liebe dort war. Er meinte auch hinter der Kamera zu mir, dass er mir gute Jobs besorgen könne. Ich war aber nicht auf der Suche nach einem neuen Manager, sondern nach einem neuen Mann. Sein Ego ist einfach gekränkt. Ich finds einfach schade, dass Menschen schlecht über einen sprechen müssen. Aber das ist seine Schwäche: Er macht so was, um selbst besser dazustehen.
Würdest du ihn mit dem heutigen Wissen schon in der ersten Folge rauswerfen?
Vielleicht nicht unbedingt in der ersten Folge, aber ich würde ihn sicher früher nach Hause schicken! Er war zu mir anders als zu den Jungs. Deshalb würde ich mir früher mal die Zeit nehmen, um ihn richtig kennenzulernen.
Auch über deine Ausdrucksweise wurde viel gesprochen. Du verwendest auch mal Wörter wie «krass» oder «geil». Das ist etwas, was man von der Bachelorette bis anhin nicht kannte.
(Lacht) Ich bin so, wie ich bin. Da muss ich mich auch nicht im Fernsehen verstellen und mir einen Wortschatz aneignen, der nicht zu mir passt.
Chanelle pausiert kurz. Ihre Chihuahua-Dame Coco begegnet einem anderen Hund. Doch anstatt wie sonst zu bellen, ist sie auf dessen Besitzer fokussiert, da dieser gerade einen Hamburger isst. Nach 20 Sekunden wendet sich Coco dann aber wieder ab. Sie hat realisiert, dass für sie wohl kein Fleisch-Stückli abspringen wird. Chanelle fährt fort.
Es kann halt auch mal ein Fluchwort bei mir rausrutschen. Ich lache auch sehr laut. Aber das gehört zu mir, und es muss ja auch nicht immer alles perfekt sein.
Bist du mit der Auswahl der Kandidaten eigentlich zufrieden?
Klar, es waren auch ein paar spezielle Vögel dabei, aber ich habe es mit den meisten der Jungs sehr gut. Ich verbringe viel Zeit mit ihnen – wir gehen Basketball spielen oder machen einen Grillabend. Aber ich bin wirklich zufrieden mit der Auswahl: Es hat ein paar Schnügel darunter, ein paar crazy Typen und auch ein paar, auf die man gerne hätte verzichten können – aber die brauchts ja auch.
Zwei von ihnen sind noch dabei. Giovanni und Mike.
Genau. Denn wo die Liebe hinfällt, kann man nicht entscheiden. Bei ihnen habe ich mich einfach am wohlsten gefühlt. Sie haben mir Geborgenheit gegeben.
«Wo die Liebe hinfällt.» Du warst zum Zeitpunkt des Drehs also verliebt?
Also ein Kribbeln war da. Es ist halt krass: Du lernst so viele Männer auf einen Schlag kennen, und du baust Gefühle für verschiedene Personen auf. Für einen hast du am Schluss aber dann immer etwas mehr Gefühl als für einen anderen. Darum gibts halt auch einen Gewinner und einen Zweitplatzierten.
Wann hast du denn gemerkt, dass du für den Auserwählten mehr fühlst?
Nach dem ersten Date habe ich schnell gemerkt, dass es passen könnte, aber ich brauchte ein zweites Date, um zu realisieren, dass es wirklich gut passt. Bei den Dreamdates kriselte es dann aber wieder. Wir hatten aber vor und hinter der Kamera so eine schöne Zeit, dass es irgendwann gefunkt hat.
Die 23-jährige Chanelle Wyrsch wurde als «DSDS»-Kandidatin im Jahr 2017 bekannt. Sie belegte damals den sechsten Platz. Schlagzeilen machte sie aber mit etwas anderem: Nachdem lange spekuliert wurde, was zwischen ihr und Konkurrent Alexander Jahnke läuft, machten die beiden ihre Liebe öffentlich. Schliesslich standen sie gar gemeinsam auf der Musicalbühne, bevor die Liebe in die Brüche ging.
Die Schweizerin mit algerischen Wurzeln machte ursprünglich die Ausbildung zur Kauffrau, bis sie ihr Leben der Musik widmete. Neben ihren Auftritten als Schlagersängerin und Musicaldarstellerin arbeitet Chanelle heute ganz bodenständig als Landschaftsgärtnerin im Betrieb des Vaters.
Klar ist aber: Ein neuer Mann an Chanelles Seite hat die 1,78 Meter grosse Zugerin nicht für sich alleine. Denn die neue Bachelorette ist stolze Hundemami des Chihuahua «Coco».
Die 23-jährige Chanelle Wyrsch wurde als «DSDS»-Kandidatin im Jahr 2017 bekannt. Sie belegte damals den sechsten Platz. Schlagzeilen machte sie aber mit etwas anderem: Nachdem lange spekuliert wurde, was zwischen ihr und Konkurrent Alexander Jahnke läuft, machten die beiden ihre Liebe öffentlich. Schliesslich standen sie gar gemeinsam auf der Musicalbühne, bevor die Liebe in die Brüche ging.
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