Jahr für Jahr sucht ein neuer Bachelor die «grosse Liebe» im TV. Mit Erkan Akyol (29) steht bereits der zehnte Rosenkavalier in den Startlöchern. Seine Vorgänger Lorenzo Leutenegger (37), Vujo Gavric (35), Rafael Beutl (35), Tobias Rentsch (44), Janosch Nietlispach (33), Joel Herger (38), Clive Bucher (29), Patric Haziri (31) und Alan Wey (35) vereint alle etwas: Die «grosse Liebe», von der 3+ im Vorhinein spricht, haben sie dank des Formats nicht gefunden.
Entweder wurden sie gar nicht erst ein Paar oder die Beziehung ging nach dem Dreh in die Brüche. Der Grund dafür: Während bei der Produktion in Thailand alles paradiesisch schön war, wurden sie zurück in der Schweiz auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
So erklärt sich 3+
Es stellt sich die Frage, warum der Sender konsequent am Format festhält, wenn der eigentliche Sinn dahinter, die grosse Liebe zu finden, offensichtlich nicht klappt. Auf Nachfrage von Blick rechtfertigt sich Senderchef Roger Elsener: «Die Liebe fürs Leben zu finden, ist tatsächlich ein hochgestecktes Ziel. Gleichwohl fanden in den vergangenen neun Staffeln von ‹Der Bachelor› einige Paare ihr Liebesglück. Das beziehungstechnisch erfolgreichste Paar – Janosch und Kristina – war immerhin dreieinhalb Jahre zusammen. Sind wir doch romantisch und hoffen, dass nun Erkan Akyol, unser neuer Bachelor, seine Liebe fürs Leben findet.»
Hohe Einschaltquoten
Klar ist, «Der Bachelor» sorgt beim Sender jedes Jahr für Traumquoten. Das Format hat rund als doppelt so viele Zuschauer wie ein Grossteil der 3+-Eigenproduktionen.
Mittlerweile kann der Sender durch das Format auch Geld verdienen. Das war vor zwei Jahren noch nicht der Fall, wie 3+-Gründer Dominik Kaiser (51), der seinen Sender für 100 Millionen verkauft hat, vor drei Jahren im Blick-Interview bestätigte. Dies sei nun anders, erklärt Roger Elsener. Denn das Format werde auch auf anderen Sendern wie 4+ oder 5+ ständig wiederholt und künftig auf dem hauseigenen Streamingdienst ausgestrahlt.
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