SRF-Comeback von Nik Hartmann bei «Happy Day»
Für den kleinen Mathieu tut er alles

Morgen Abend kehrt TV-Liebling Nik Hartmann (48) zurück zu SRF. Der Grund ist eine Geschichte, die ihn persönlich zutiefst bewegt.
Publiziert: 29.10.2020 um 23:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2020 um 00:08 Uhr
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Verstehen sich prima: Nik Hartmann und Michelle. Sie ist die Schwester des behinderten Mathieu.
Foto: Müller, Bettina (SRF)
Peter Padrutt

Selten hat ein Schicksal Nik Hartmann (48) so berührt wie jenes des kleinen Buben Mathieu Riner (3). Um ihn und seiner Familie eine Freude zu machen, kehrt der TV-Liebling, der inzwischen zur Konkurrenz wechselte, morgen Abend zu SRF zurück – in die Sendung «Danke Happy Day» (20.10 Uhr). Hartmann ist die Aarauer Familie besonders ans Herz gewachsen. Denn Mathieu ist geistig und körperlich eingeschränkt – ähnlich wie Nik Hartmanns Sohn Melchior (11). Während Melchior mit einer zerebralen Beeinträchtigung leben muss, nahm das Gehirn von Mathieu nach seiner Frühgeburt Schaden.

Treibende Kraft für diese schöne Geschichte ist Mathieus Schwester Michelle (11). Sie hatte «Happy Day» einen Wunschbrief geschickt. Die Fröhlichkeit des Mädchens, das sich mit grosser Liebe um seinen Bruder kümmert, hat Hartmann beeindruckt.

Im Mai des letzten Jahres überraschte der Zuger die Familie schon einmal in «Happy Day»: Alle durften zwei Nächte in einem märchenhaften Chalet verbringen – und es gab auch ein grosses Auto geschenkt, in dem Gehhilfen, ein spezieller Kinderwagen und ein Reha-Buggy für den kleinen Mathieu Platz fanden. Kaum ein Beitrag hat das Publikum so bewegt wie dieser – er wurde hunderttausendfach im Internet angeschaut.

Freundschaft zwischen den Familien

«Ich freue mich auf ein erneutes Wiedersehen mit Michelle und ihrer Familie in der Sendung», sagt Hartmann. Zwischen seiner Familie und den Riners ist eine Freundschaft entstanden. «Wir haben sie sogar einmal zum Sonntagsbraten bei uns zu Hause eingeladen», erklärt er. «Da war vom ersten Moment an eine Verbundenheit zu spüren.» Man könne Erlebnisse und Erfahrungen teilen, die für Aussenstehende nicht immer nachvollziehbar seien. «So tut es gut, sich mit Menschen mit ähnlichen Erfahrungen auszutauschen. Solche Begegnungen fühlen sich so schön normal an», sagt das ehemalige SRF-Aushängeschild.

Auch Röbi Koller ist tief bewegt

Auch «Happy Day»-Moderator Röbi Koller (62) ist von dieser Geschichte angetan. «Ich glaube, es ist die selbstlose, offene Art von Michelle, die viele Zuschauer berührt hat. Dass ein junges Mädchen einen Wunsch für seinen behinderten kleinen Bruder und für die ganze Familie äussert, ist aussergewöhnlich. Für Koller war von Anfang an klar: «Michelle ist ein grosser Fan von Nik, deshalb haben wir uns entschieden, ihn auch im Rückblick ‹Danke Happy Day› wieder in die Sendung einzubeziehen. Er gehörte von Anfang an zu dieser Geschichte.»

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