Mit ausgefallenen Partys und seiner Liebe zu Schönheits-OPs machte sich Reto Hanselmann (41) einen Namen. Bekannt ist er aber auch dafür, auf grossem Fuss zu leben. «Meine Kreditkartenabrechnung lag auch schon bei einer Million Franken», offenbart der Zürcher It-Boy im Podcast «Parlez-vous Plü» von Moderator Maximilian Baumann (31).
Möglich machte das sein Partner, ein vermögender Unternehmer, der sich im Gegensatz zu Hanselmann gerne im Hintergrund hält. Gemeinsame Bilder der beiden gibt es nicht und Hanselmann erzählt lediglich, dass dieser rund zehn Jahre älter ist und in der Hotellerie arbeitet.
Hanselmann betont: «Als ich ihn datete, wusste ich nicht, wie vermögend er ist. Wirklich nicht.» Sein Schatz habe nie über Finanzen gesprochen. Umso grösser sei die Überraschung gewesen, als er seinen Partner zu Hause besuchte. «Ich weiss, als ich das erste Mal in seiner Hütte in Zollikon stand und ich mich fragte: Ist das jetzt mein Leben?» Er, der sehr bürgerlich aufgewachsen ist, kannte so etwas nicht.
Hanselmann arbeitete damals als Geschäftsführer in einem Zürcher Restaurant. Sein Partner wollte mit ihm nach New York ziehen und machte ihm ein verlockendes Angebot. «Er sagte mir: ‹Schau, ich sichere dich finanziell ab.›»
Ab dann hatte Hanselmann limitenfreie Kreditkarten und konnte sich besorgen, was er wollte. Er erinnert sich: «Als ich mir das erste Mal im H&M Unterhosen kaufte, hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil es nicht mein Geld war.» Mit der Zeit sei der Knoten geplatzt und die Beträge schossen in die Höhe. «Darin habe ich mich auch etwas verloren.»
Freunde regelmässig eingeladen
Er sei stets First Class geflogen, hatte in seinem Stammclub eine eigene Lounge und lud regelmässig seine Freunde ein. Doch erfüllend sei das für Hanselmann nicht gewesen. Im Gegenteil: «Mit 24 Jahren hiess es bei mir, ich müsse nichts mehr tun.» Er habe die Herausforderung vermisst. Das habe auch auf seine Psyche geschlagen.
Heute hat sich Hanselmann als Veranstalter sein eigenes Business aufgebaut. Pompöse Events wie die legendäre Halloweenparty oder sein eigenes Oktoberfest finanziert er laut eigenen Angaben unabhängig von seinem Ehemann. «Ich bezahle mir einen Lohn von 5000 bis 6000 Franken.» (bnr)