Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie fand in Zürich wieder das Zoofäscht statt. Rund 750 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur versammelten sich gestern Abend im Zoo Zürich, um Geld für die neue Pantanal-Voliere zu sammeln. Sie soll ein Heim für Hyazinth-Aras, Flachlandtapire, Ameisenbären, Chileflamingos und goldgelbe Löwenäffchen bieten.
Die Eröffnung der 11'000 Quadratmeter grossen Anlage ist für 2028 geplant. Eigentlich hätte die Anlage schon im Frühling 2025 den Betrieb aufnehmen sollen, die Baubewilligung wurde bereits im Juli 2022 erteilt. Doch ein Rekurs verzögert die Projektrealisierung.
Marc Sway sorgte für musikalisches Highlight
Am Ende sollen Besucher durch das südamerikanische Pantanal laufen können, mit einem Fluss soll sogar die Regenzeit inszeniert werden. 35 Meter soll die Voliere hoch werden, das Netz dazu soll beinahe unsichtbar sein.
Am Zoofäscht freut man sich auf die Erweiterung auf dem Zürichberg: Trotz Hudelwetter feierten die Gäste bis in die Morgenstunden, wobei «Severina»-Sänger Marc Sway (44) für das musikalische Highlight sorgte. Die diesjährige Ausgabe des seit 1986 durchgeführten Benefizanlasses war ein voller Erfolg, wie auch Zoo-Verwaltungsratspräsident Martin Naville feststellte: «Es war ein unvergesslicher Abend mit so vielen tollen Gästen. Wir sind unglaublich dankbar für die wertvolle Unterstützung.» (hon/imh)