Ex-Bachelorette Eli Simic (35) ist zurück aus den Sommerferien und stellt ihren Instagram-Followern eine brisante Frage: Warum lassen Eltern ihre Kinder nackt in der Badi rumlaufen?
Simic hat eine sechsjährige Tochter namens Mia. Sie habe ihr Mami kürzlich gefragt, wieso andere Kinder in der Badi ihre Intimzonen zeigen. Was die Moderatorin zum Nachdenken brachte. «Es lauern so viele Gefahren, etwa, dass Pädophile sie anstarren oder die Kinder mit dem Smartphone fotografieren oder filmen», sagt Simic.
Simic habe ihrer Tochter Mia beigebracht, dass die intime Zone allein ihr gehöre und ausser vom Kinderarzt von niemandem gesehen werden muss. Beim Umziehen in der Badi schirmt Simic ihre Tochter ab – nicht aus Scham, sondern um zu verhindern, dass Aufnahmen im Netz landen.
«Das kann man am Fluss machen»
Gegenüber Blick sagt Simic: «Ich sage nicht, dass sich Kinder schämen oder nicht frei fühlen sollten. Aber das kann man auch am Fluss machen, wo sie nicht gerade mit 200 anderen Leuten auf einem Haufen sitzen.» Heutzutage habe jeder ein Handy, und es passiere so schnell, dass Bilder im Netz verbreitet würden.
Bei Babys sehe die Bachelorette von 2017 kein Problem. Auch sie habe in der Öffentlichkeit gewickelt. «Trotzdem finde ich, dass Babys zumindest eine Schwimmwindel anhaben sollten.» Wirklich problematisch sei es erst ab einem gewissen Alter. So sehe Simic oft auch noch achtjährige Kinder, die blutt in der Badi herumrennen.
«Es gibt zu viele kaputte Menschen»
Die Fans von Eli Simic sind zum grossen Teil gleicher Meinung. Einige der Antworten postet die Ex-Bachelorette in ihrer Story. «Zu viele kaputte Menschen sind da draussen», schreibt ein User. Ein weiterer meint: «Ich liebe es, nackt in unserem Garten zu sein. Aber in der Öffentlichkeit auf keinen Fall.»
Es gibt aber auch einige Follower, die anderer Meinung sind. Sie finden, das Nacktsein würde eine gewisse Freiheit mit sich bringen. «Ich finde es schön, wenn sich Kinder noch so frei fühlen können und sich nicht einschränken, nur weil die Welt so ist, wie sie ist.» Oder: «Kinder haben diese Scham noch nicht, die wir Erwachsenen haben. Ich finde es schön, dass sie sich noch nicht überlegen, was andere von ihnen denken könnten.»
Kinderschutz-Expertin spricht über Debatte
Tamara Parham, Kommunikationsleiterin beim Kinderschutz Schweiz, sagt zu Blick, dass die Thematik erst dann zum Problem werde, wenn Eltern Bilder ihrer blutten Kinder ins Netz stellen. Als Baby könne man nicht dazu einwilligen. Eltern müssen sich bewusst sein, dass das Selbstbestimmungsrecht rückwirkend eingefordert werden könne.
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