Mit ihrer Musik konnte Kings Elliot (28) bereits Hollywoodstar Reese Witherspoon (46) von sich überzeugen. Nun landet die Schwyzer Musikerin den nächsten grossen Coup: Sie wurde nicht nur von Universal Music USA unter Vertrag genommen, ab August tourt die Sängerin aus Altendorf SZ auch mit US-Rapper Macklemore (38, «Thrift Shop») und US-Band Imagine Dragons («Believer») auf der «Mercury World Tour» durch die grössten Arenen und Stadien Nordamerikas.
«Ich kann das noch gar nicht fassen. Ich war noch nie so lang in den USA», sagt Anja Gmür, wie Kings Elliot mit bürgerlichem Namen heisst. 20 Termine umfasst der Tourneeplan, zu den Lokalitäten gehören das Rogers Centre in Toronto (Kanada, Kapazität bis 55'000 Besucher), das Banc of California Stadium in Los Angeles (USA, 22'000 Besucher) und auch das neu gebaute Allegiant Stadium in Las Vegas (USA, 65'000 Besucher).
«Ich kann nur gewinnen»
Sie habe bisher weder für so grosse Künstler ein Konzert eröffnet noch in so grossen Eventlocations gespielt. «Das ist total neu für mich. Aber ich glaube, das Lampenfieber wird etwa gleich sein wie bei einem kleinen Konzert», so die in London lebende Schwyzerin. «Bei einem kleinen Gig sieht man jedes Gesicht und die Reaktion des Publikums genau. Beim Stadion ist das weiter weg. Zudem kennen mich die Leute ja nicht. Ich kann also nur gewinnen.»
Dass ihr Name nun gross auf den Konzertplakaten prangt, habe wahrscheinlich mit ihrem neuen Plattenvertrag zu tun. «Imagine Dragons, Macklemore und ich haben wohl dieselben Liveagenten», sagt Kings Elliot. Zudem habe Macklemore sie auch vor drei Wochen auf Instagram angeschrieben. «Er meinte, dass er meine Musik sehr cool findet. Ich weiss aber nicht, ob er ein gutes Wort für mich eingelegt hat oder ob bereits feststand, dass ich mit ihm auf Tour gehen werde.»
Auch Auftritte in der Schweiz geplant
Doch nicht nur in den USA sind in diesem Sommer Livetermine geplant. Kings Elliot tritt im Sommer auch am Gurtenfestival in Bern und am Radar Festival in Zürich auf. «Meine grösste Sorge ist, so lange von meinen vier Hasen weg zu sein», erzählt sie und lacht. Beschweren will sie sich aber nicht, im Gegenteil. «Es ist wirklich schön, wie es momentan vorwärtsgeht.»