TV-Auswanderin spricht über Krebs-Schock
«Ich komme mir manchmal vor, als ob ich 85 Jahre alt bin»

Bei «Adieu Heimat»-Progagonistin Farah de Tomi wurde vor einem Jahr Brustkrebs diagnostiziert. Blick gibt sie einen Einblick in die Zeit nach der erfolgreichen Behandlung.
Publiziert: 08.02.2023 um 15:28 Uhr
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Farah de Tomi kamen im TV die Tränen, als sie über die Krebserkrankung spricht.
Foto: 3+
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Remo BernetRedaktor People

Es war ein Schock für TV-Auswanderin Farah de Tomi (53): Vor rund einem Jahr wurde bei der Zürcherin Brustkrebs festgestellt. «Die Diagnose war wie ein Schlag ins Gesicht. Abgesehen von den Rückenschmerzen, habe ich mich pudelwohl gefühlt», erinnert sie sich. Es folgten eine dreistündige Operation und eine Chemotherapie. Dazu kommt: In der schwersten Zeit ihres Lebens trennte sich ihre Partnerin. De Tomi, die auf Mallorca einen Gnadenhof betreibt, wurde mehrfach angefragt, ob man ihr Anwesen kaufen könne, wenn sie sterbe.

Anzeichen für Brustkrebs

Oft wird Brustkrebs lange nicht entdeckt, weil die Patientinnen keine Schmerzen haben. Diese Beschwerden deuten jedoch darauf hin, dass man einen Arzt konsultieren sollte:

  • Knoten oder Verhärtung in der Brust
  • Veränderung der Haut der Brust – das kann eine Entzündung, eine Rötung oder Cellulite sein
  • Dellen oder Wölbungen in der Haut der Brust
  • Entzündete Brustwarze
  • Brust wächst plötzlich
  • Flüssigkeit läuft aus der Brust
  • Geschwollene Lymphknoten in der Achselhöhle sowie unter- und oberhalb des Schlüsselbeins
  • Ungewollter Gewichtsverlust

Oft wird Brustkrebs lange nicht entdeckt, weil die Patientinnen keine Schmerzen haben. Diese Beschwerden deuten jedoch darauf hin, dass man einen Arzt konsultieren sollte:

  • Knoten oder Verhärtung in der Brust
  • Veränderung der Haut der Brust – das kann eine Entzündung, eine Rötung oder Cellulite sein
  • Dellen oder Wölbungen in der Haut der Brust
  • Entzündete Brustwarze
  • Brust wächst plötzlich
  • Flüssigkeit läuft aus der Brust
  • Geschwollene Lymphknoten in der Achselhöhle sowie unter- und oberhalb des Schlüsselbeins
  • Ungewollter Gewichtsverlust

Trotz der Rückschläge fand die Tierschützerin aus dem Tief heraus. «Heute geht es mir wieder gut. Die Krankheit hat mir gezeigt, dass ich mich auch mal zurücknehmen muss: Ich war wie ein Motörli, und alle Leute sagten mir, ich soll mal einen Punkt machen.» Denn neben ihrem leidenschaftlichen Engagement für den Gnadenhof arbeitet de Tomi Vollzeit für eine Zürcher PR-Agentur – und das auch trotz Krankheit. «Ich dachte mir immer, die Leute können gut reden. Ich kann den Tieren ja nicht sagen, dass ich eine Pause brauche und sie sollen sich selbst füttern.»

Chemo hinterlässt Spuren am Körper

Noch immer spüre sie die Folgen der Krebserkrankung. «Psychisch geht es mir sehr gut. Körperlich bin ich nach diesem halben Jahr Chemo eingeschränkt. Ich habe extreme Gliederschmerzen und komme mir manchmal vor, als ob ich 85 Jahre alt bin.» Gerade die Arbeit auf dem Hof sei deshalb extrem anstrengend. Dazu kommen Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit. «Wenn ich mir nicht alles aufschreibe, weiss ich es nach drei Stunden nicht mehr.»

Trotz des Rückschlags kommt es für die Mallorca-Auswanderin nicht infrage, ihren Gnadenhof aufzugeben. «Oft komme ich an den Punkt, an dem ich das Gefühl habe, ich kann nicht mehr.» Aber dann komme ihr wieder in den Sinn, wofür sie das mache. «Jedes Tier hat ein artgerechtes Leben verdient. Deshalb zieh ich das auch durch.»

Im TV ist Farah de Tomi aktuell in der Auswanderersendung «Adieu Heimat» (dienstags, 20.15 Uhr auf 3+) zu sehen.

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