Den Zuschauerinnen und Zuschauern bot sich gestern Sonntag um 19.30 Uhr ein ungewohntes Bild: Als die Kameras SRF-Moderatorin Cornelia Boesch (48) zu Beginn der «Tagesschau» einfingen, war es im Studio um einiges dunkler, als man es sich gewohnt ist.
Tatsächlich handelte es sich um ein technisches Problem, wie Boesch direkt zu Beginn der Sendung erklärte: «Guten Abend, heute etwas dunkler als gewohnt. Wir hoffen, dass wir das im Laufe der Sendung noch lösen können.»
Besser wurde es aber nicht – im Gegenteil: Zwischenzeitlich schien es, als hätten noch weitere Studio-Lampen den Geist aufgegeben, die Moderatorin war teilweise nur noch sehr schlecht zu erkennen.
Boesch löste die Situation aber professionell auf, wies immer wieder auf die technischen Mängel hin. Nach einem Beitrag zu den Waldbränden auf der griechischen Insel Rhodos erklärte sie beispielsweise, dass noch immer am Licht gearbeitet werde. Einen Beitrag zu den Wahlen in Spanien leitete sie beinahe mit etwas Schalk ein: «Wir senden hier immer noch aus dem Dunkeln, aber die Leitung nach Spanien steht.»
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Panne nach elf Minuten behoben
Nach etwa elf Minuten konnten dann sowohl Cornelia Boesch als auch die Zuschauerinnen und Zuschauer vor den TV-Geräten wieder aufatmen – und besser sehen: Das technische Problem konnte augenscheinlich behoben werden. Zu diesem Zeitpunkt moderierte Boesch übrigens gerade einen Beitrag zur Justizreform in Israel an. (las)