Dennis (24) gehört zu den wenig verbliebenen Kandidaten bei «Switzerland's Next Topmodel» (SNTM). Die Models befinden sich auf der Zielgeraden, am Mittwoch steht das Finale an. «Es wird ernst, jetzt muss ich mich voll auf mich konzentrieren», so Dennis. Er habe sich anfangs noch zurückgehalten, seinen Mitstreitern sogar Tipps gegeben. Denn er wisse genau, worauf es im Modelleben ankomme.
Der Zürcher hat bereits jahrelange Erfahrung in der harten Branche. Mutter und Vater haben früher gemodelt, sich in Paris bei der Arbeit kennengelernt und schliesslich Dennis und seine grosse Schwester bereits als Kinder zu Shootings mitgenommen. «Wir haben das damals gar nicht richtig geschnallt, aber es hat uns grossen Spass gemacht», erinnert sich Dennis. Später habe er das Modeln aus den Augen verloren. Bis er schliesslich 2014 für die Teilnahme beim Schweizer Elite Model Look angefragt wurde. Das sei allerdings Zufall gewesen: «Meine Schwester und ich stellten Fotos von uns für unseren Kleiderbasar auf Facebook. Da hat mich eine Agentur entdeckt und angefragt, ob ich beim Wettbewerb mitmachen will.»
Gewonnen hat der damals 17-Jährige zwar nicht, jedoch hat er eine grosse Leidenschaft für sich entdeckt: Vor einer Linse zu stehen. Und das begeistert ihn auch heute noch: «Ich fühle mich super wohl vor der Kamera und mache kein Drama daraus, das hat mir auch bei ‹SNTM› einen Vorsprung gegeben.» Die Dreharbeiten haben ihm deshalb grossen Spass gemacht. «Es war sehr lustig, vor allem auch mit der Filmcrew», sagt Dennis und lacht. «Dem einen Kameramann haben wir immer die Kamera weggenommen.»
«Niemand kann mich von meinen Zielen abhalten»
Aufgrund all seiner Erfahrungen war Dennis vorerst skeptisch, ob er überhaupt bei SNTM mitmachen soll. «Aber eine Kollegin sagte mir, dass mich ja dann auch schwierige Challenges erwarten. Als ich das hörte, hat es mich gepackt», so der 24-Jährige. Und tatsächlich sind ihm einige Aufgaben in der Casting-Show schwergefallen. «Ich musste beispielsweise auf Zeitdruck shooten und stets direkt performen, das war nicht einfach», gibt er zu.
Dennis liebt Herausforderungen und gibt für seine Träume alles. So schätzt er seine Chancen auf einen Sieg sehr hoch ein: «Einfach aus dem Grund, dass ich meine Ziele verfolge und mich niemand davon abhalten kann.» Doch was ist, wenn der Ehrgeiz nicht für den «SNTM»-Sieg ausreicht? «Dann mach ich nochmals mit!», lacht Dennis. «Nein, natürlich nicht. Aber sollte ich hundert Prozent geben und es reicht nicht, dann muss ich das akzeptieren.» Wenn er nicht gewinne, dann lerne er eben daraus. «Verlieren kann ich nicht.»
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