Bereits zum dritten Mal sucht Manuela Frey (24) nach «Switzerland's next Topmodel». Eine, die ihr dabei als Jury-Mitglied zur Seite steht, ist Larissa Marolt (29). Die Österreicherin bringt nicht nur Model-, sondern auch jede Menge Fernseherfahrung mit – die bis zum Dschungelcamp reicht.
Bekannt geworden ist Marolt durch ihren Sieg bei «Austria's next Topmodel» 2009 und die darauffolgende Teilnahme im deutschen Pendant von Heidi Klum (48). Eine Zeit, die für die damals 16-Jährige nicht nur schön war. «Ich musste sehr schnell erwachsen werden», sagt sie. «In diesem Alter ist man sich nicht bewusst, was es heisst, im Rampenlicht zu stehen. Von allen Seiten wird man beobachtet, ich musste mir ein dickes Fell zulegen und lernen, mich nicht von Kritik unterkriegen zu lassen.»
Lebenserfahrung aus dem Dschungelcamp
Vielen dürfte Marolt aber durch ihre Teilnahme bei «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» im Jahr 2014 in Erinnerung geblieben sein. Sie stellte den Rekord für die häufigste Teilnahme an einer Dschungelprüfung auf und wurde am Schluss Zweite hinter Ballermann-Star Melanie Müller (33).
Während für andere die Show als Endstation gilt, war die Sendung für Marolt ein Sprungbrett. «Das war eine unglaublich wichtige Zeit für mich. Solche Formate übten stets eine grosse Faszination auf mich aus. Dort gewinnt man Lebenserfahrung, die man nur einmal machen kann.»
Heute ist sie Schauspielerin
Durch das Reality-TV habe sie auch einiges an Wissen für die Schauspielerei mitnehmen können. Immer wieder ist sie in Filmen und Serien wie «Sturm der Liebe» (ARD) oder derzeit die Polizeischülerin Leonie Ruska in der ZDF-Vorabendserie «Blutige Anfänger» zu sehen. «Heute ist mein Hauptberuf Schauspielerin. Natürlich mache ich auch TV-Projekte, die ich spannend finde und die mich ansprechen, warum auch nicht? Dasselbe gilt fürs Modeln.»
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Dass sie nun nach dem nächsten Schweizer Topmodel sucht, freut Marolt. «Mit Manuela Frey verstehe ich mich blendend. Wir sind regelmässig in Kontakt.» Zudem sei das Kandidatenfeld der diesjährigen Staffel sehr divers, mit dabei ist auch ein Kurven-Model und eine Kandidatin, die eigentlich zu klein zum Modeln wäre. «Ich habe alle Teilnehmenden stets den Tipp gegeben, nicht den Schönheitsidealen hinterherzujagen, sondern zum eigenen Typ zu stehen», sagt Marolt.
«Die Zeit der Schönheitsideale ist vorbei»
Ein Model müsse einen Raum einnehmen und aus der Masse herausstechen. Der Charakter wird immer wichtiger. Marolt: «Ich glaube, die Zeit der Schönheitsideale ist vorbei. Wer Charakter hat und authentisch ist, wird immer erfolgreich sein.»
«Switzerland's next Topmodel» läuft jeweils mittwochs um 20.15 Uhr auf ProSieben Schweiz.
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