Die traurige Nachricht wurde am Donnerstag publik. Hochseilartist und Rekordhalter Freddy Nock (†59) ist tot, wie seine Ex-Frau Brigitte gegenüber Blick bestätigte. Gemäss der Polizei Aargau sei es in diesem Zusammenhang bereits am Mittwoch zu einem Polizeieinsatz an seinem Wohnort in Uerkheim AG gekommen. Die Todesursache sei Gegenstand von Ermittlungen.
Die Anteilnahme am Tod des Extremsportlers war über die Landesgrenze enorm gross. Doch seit da ranken sich die Gerüchte darüber, weshalb der aktive Artist so früh von uns gegangen ist. Blick hatte diverse Gespräche mit seiner Familie, die bis anhin nichts publiziert haben wollte. Bis jetzt. Auf Freddy Nocks Social-Media-Seiten posten sie dieses Statement:
Die berührenden Zeilen seiner Familie
«Wie packt man ein ganzes Leben in ein paar geschriebene Zeilen?
Papa war vieles. Er war ein Vater, ein Sohn, ein Grossvater, ein Ehemann, ein Freund, ein Vertrauter, ein Macher, ein Anführer und ein Mentor. Diese Liste ist grenzenlos, wie auch seine Leidenschaft auf dem Hochseil.
Er hat mit seinem einzigartigen Talent unendlich vielen Menschen den Atem geraubt und als Extremhochseilartist ein Statement gesetzt, dass jeder Traum grenzenlos ist. Für die Leistungen, die er vollbracht hat, durfte er viele Erfolge feiern. Nur leider waren die letzten Jahre sehr schwer und kräfteraubend für ihn, da er viel Missgunst und Leid ertragen musste.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die ihn unterstützt haben und für ihn da gewesen sind.
Wir wissen, dass es Fragen zu seiner Todesursache gibt, was auch für uns verständlich ist. Sein gebrochenes Herz hat es in dieser Welt leider nicht mehr ausgehalten. Zu Einzelheiten werden wir uns nicht äussern und hoffen, dass dies respektiert wird.
Im Namen seiner Kinder und seinen Eltern möchten wir uns für jede einzelne Anteilnahme bedanken, wir sehen euch! Wir bitten aber auch um Verständnis und Zeit, im engsten Familienkreis zu trauern.
Papa, wir wünschen dir einen tollen letzten Lauf und hoffen, du hörst deinen Applaus.
The sky is the limit.»
Die Frage nach dem gebrochenen Herzen lässt aufhorchen: Gegenüber Blick sagt Tochter Kimberly Nock am Samstagabend (26) ganz klar: «Damit bestätigen wir keinen Suizid.» Wann, in welcher Form und wo die Abdankung für ihren geliebten Vater stattfindet, sei momentan noch nicht klar.