Ihre Klage sorgt für Gegenwind: Nachdem Herzogin Meghan (41) ihren alten Job als Moneygirl in der TV-Show «Deal Or No Deal» heftig bemängelt hat und beanstandete, dass es damals nur um ihr Aussehen ging, wird die Ehefrau von Prinz Harry (38) nun selber scharf kritisiert. «Ich verstehe Meghans Gemotze nicht», sagt Roman Kilchsperger (52), der zwischen 2004 und 2010 die Schweizer Ausgabe von «Deal or no Deal» moderierte. «Dass man als Moneygirl objektiviert wird, gehört quasi zum Job. Ob Filmstudios oder Buckingham Palace, wenn du da reinwillst, hilft es, chic auszusehen», so der TV-Mann.
«Weder Netflix-Produzenten noch Prinzen fahren an die Klimademo, um Leute anzuwerben. Auch ich habe den Job damals nur bekommen, weil ich geil ausgesehen habe, können musste auch ich nix», scherzt Kilchsperger. Gleichzeitig betont er, dass er in seiner Zeit bei der Game-Show stets eine gute Beziehung zu seinen Kolleginnen gepflegt habe.
Von Sexismus sei am Set nichts zu spüren gewesen: «In den Drehpausen war ich oft mit den Moneygirls zusammen. BHs, Pickel und Solariumtermine waren nie das Thema.» Dass Herzogin Meghan ihre Kritik an «Deal or no Deal» erst jetzt äussere, spreche für sich, sagt der Moderator abschliessend: «Sie hätte inzwischen 15 Jahre Zeit gehabt, dieses Image zu korrigieren, hat sie aber nicht.»
Falsche Wimpern, Extensions und ausgestopfte BHs
In einem Gespräch mit Paris Hilton (41) für ihren Podcast «Archetypes» hatte Herzogin Meghan kürzlich geklagt, wie sehr sie sich in ihrer Zeit als Moneygirl zwischen 2006 und 2007 auf ihr Aussehen reduziert gefühlt habe: «Es gab verschiedene Stationen, wo man sich die Wimpern anbringen lassen konnte, oder die Extensions. Wir bekamen sogar jede Woche Gutscheine für Bräunungsspray, weil es eine sehr genaue Vorstellung davon gab, wie wir aussehen sollten. Es ging nur um unsere Schönheit und nicht unbedingt ums Köpfchen», klagt sie. Selbst die BHs seien ihnen ausgestopft worden.
Schliesslich kündigte die Ex-Schauspielerin («Suits») den Job beim Sender NBC, weil sie wegen ihrer «Schönheit und nicht wegen ihres Verstandes» geschätzt wurde. Auch ihrer einjährigen Tochter Lilibet möchte die Herzogin von Sussex unbedingt mit auf den Weg geben, dass ihre Werte und Fähigkeiten immer an oberster Stelle stehen: «Ich möchte, dass unsere Tochter nach etwas Höherem strebt. Ja, ich möchte, dass meine Lili gebildet und klug sein will und stolz auf diese Dinge ist.»