Trotz der Kritik der letzten Monaten an Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) erwarten ihre Fans die 100-Millionen-Franken-Doku über das Leben der Sussexes mit Spannung. Man vermutet, dass im vom Netflix produzierten Film neue Details aus dem Buckingham Palace ans Licht kommen. Doch nun haben die Produzenten den Ausstrahlungstermin auf nächstes Jahr verschoben. Der Grund: Kritik an der fünfte Staffel von «The Crown». Die Serie begleitet unter anderem das Leben von Queen Elizabeth II. (†96), in der neuesten Staffel soll es vor allem um den Tod von Lady Diana (1961–1997) gehen. Sogar Mitglieder der Film-Crew hätten ihre Bedenken geäussert, die Inhalte seien oft zu fiktionalisiert. Weiter habe sich Ex-Premierminister John Major (79) über die zu negative Darstellung von Prince Charles (heute King Charles III, 73) geärgert – in der Serie wird angetönt, dass er sich heimlich für die Absetzung seiner Mutter als Regentin ausgesprochen habe. Royal-Autor William Shawcross (76) bezeichnete «The Crown» laut «Bild» sogar als «abschleuchlich» und «absolute Schande». Den Risiken solcher Kritiken will man sich bei Netflix offenbar mit einem weiteren Royal-Stoff nicht aussetzen.
Änderungswünsche von Harry und Meghan abgelehnt?
Die Sussexes hatten sich angeblich schon Ende September für Änderungen an ihrer Doku ausgesprochen – es ging um die Abmilderung von Szenen mit König Charles III. Offenbar hätten Prinz William und Herzogin Meghan den Monarchen so kurz nach dem Ableben der Queen in ein besseres Licht rücken wollen. Netflix sprach sich gegen die Wünsche der Royals aus, wie das US-Magazin «Page Six» erfahren haben will. Der Streaming-Dienst habe deutlich gemacht, dass das Projekt weitergehe – nun aber wohl doch in veränderter Form. (las)