Bereits vor dem Ableben von Queen Elizabeth II. (†96) am 8. September gehörte die Netflix-Serie «The Crown» zu den absoluten Überfliegern im Dickicht der Streaming-Anbieter – nach ihrem Tod konnte die teils fiktionalisierte Dokumentation über das Leben der britischen Royals noch einmal kräftig an Zuschauerzahlen zulegen.
Die fünfte Staffel erscheint bereits am 9. November und beleuchtet unter anderem die Umstände rund um den Tod von Lady Diana (1961-1997), gespielt von Elizabeth Debicki (32). Doch genau das stösst vielen Britinnen und Briten sauer auf. Sogar Mitglieder der Film-Crew äusserten gegenüber der «Sun» ihren Unmut. «Es ist eine Grenze überschritten worden», liessen sich nicht genannte Quellen zitieren.
Der Crash soll nicht gezeigt werden
Immerhin: Obwohl sich auffallend viele Szenen in der nächsten Staffel der Royal-Serie um den tragischen Tod der Mutter von Prinz William (40) und Prinz Harry (38) drehen sollen, bestätigte Netflix gegenüber der «Sun», dass der tatsächliche Unfall, der zum Tod von Lady Di führte, nicht gezeigt werden soll. Diese war am in der Nacht zum 31. August 1997 mit ihrem damaligen Lebensgefährten Dodi Al-Fayed (1955-1997) bei einem Auto-Crash ums Leben gekommen.
Nichtsdestotrotz sollen mehrere anonyme Quellen ihre Probleme mit einigen Szenen haben: Sie seien noch zu frisch und die Wunden noch nicht verheilt, heisst es in der britischen Zeitung – besonders auch, weil der Tod der Queen vielerorts noch nicht verarbeitet sei. In der Serie wird diese übrigens von Ismelda Staunton (66) verkörpert.
Ein Sprecher von König Charles III. (73) wollte sich bisher nicht äussern. Im Umfeld von Prinz William nehme man aber an, dass dieser «erzürnt sein werde», dass der Tod seiner Mutter «für Unterhaltungszwecke missbraucht» werde. Nebst den Szenen rund um den Tod von Lady Di missfallen dem Königshaus wohl auch pikante Passagen rund um Prinz Philip. Sie legen nahe, dass der Duke of Edinburgh eine Affäre mit der 32 Jahre jüngeren Gräfin Penelope Knatchbull (69) gehabt habe. (las)