Es lebe das Magazin! Gestern Abend feierte Ringier Axel Springer Schweiz AG mit prominenten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Sport die Lancierung von «Interview by Ringier». Dabei ist der Name Programm: Geboten werden exklusive Gespräche mit beeindruckenden Persönlichkeiten, die unser Land bewegen und prägen.
Das Spezielle: Das Magazin erscheint im Zeitalter des Internets nur in gedruckter Version – also nicht online! Dafür auf hochwertigem Papier und in Grossformat. Die Persönlichkeiten im Blatt werden von international renommierten Fotografinnen und Fotografen in Szene gesetzt.
Gastgeber und Ringier-CEO Marc Walder: «Ein solches Magazin hat es in der Schweiz noch nie gegeben!»
Entsprechend begeistert waren die Gäste. «Ich finde die Idee, in einer digitalen Welt ein reines Printmagazin herauszubringen sehr mutig und interessant», sagt SRF-Generaldirektor Gilles Marchand. «Toll, wenn man einem generellen Trend auch mal etwas Gegenwind gibt.» Dieser Meinung schliesst sich Moderator Kurt Aeschbacher an: «Für mich ist diese Lancierung tröstlich. Ich lese sehr gerne auf richtigem Papier, statt immer am Bildschirm.»
Auch Severin Lüthi, Trainer von Tennisstar Roger Federer, freut sich: «Ich mag es, beim Lesen etwas in der Hand zu haben, ich bin da konservativ.» Roger Federer ginge es übrigens genau so, betont er. «Roger gefällt das sehr – nicht umsonst ist er auf der ersten Titelseite dieses Magazins.» «Blättern statt scrollen, wie erfrischend», schwärmt die deutsche Moderatorin und Buchautorin Nina Ruge.
Ein Plädoyer für den Dialog
«Dieses neue Magazin ist eine Herzensangelegenheit von Verleger Michael Ringier, Ringier-CEO Marc Walder und mir», sagt Alexander Theobald, CEO Ringier Axel Springer Schweiz AG. «Es soll zweierlei dokumentieren: Erstens guter Journalismus auf Papier, innovativ inszeniert, hat nach wie vor Potenzial. Und zweitens: Intelligente Menschen – denen Platz und Raum für Gespräche gewährt wird – interessieren und inspirieren.»
Das neue Magazin sei ein Plädoyer für den Dialog – «für freie Rede und Gegenrede, für Esprit und Lebensfreude», erklärt Werner De Schepper, der zusammen mit Susanne Walder die redaktionelle Verantwortung trägt. «Diesen vertraulichen und offenen Geist finden wir zum Beispiel im Interview von Gesundheits- und Kulturminister Alain Berset, das er mit dem Musiker Stephan Eicher für uns geführt hat.» Ein anderes Highlight sei die Begegnung von Verleger und Sammler Michael Ringier mit dem Top-Künstler Urs Fischer in dessen Atelier in New York.
«In einer Zeit, in der Social Media viel Raum einnimmt, und die Digitalisierung alles beschleunigt, dürfte dieses Bekenntnis zu Print und Tiefe seinen Platz finden», ist Susanne Walder überzeugt.
130'000 Exemplare
«Interview by Ringier» erscheint in einer Auflage von 130'000 Exemplaren. Das Heftkonzept und die hochstehende künstlerische Gestaltung stammen von Kreativdirektor Beda Achermann, der das Design und die Fotosprache entwickelt und seine Kontakte zu den Weltbesten in Kunst und Fotografie in die Realisation dieses Heftes eingebracht hat.
Simona Scarpaleggia, ehemaligen Chefin von Ikea Schweiz, die sich heute für die Gleichberechtigung in der Wirtschaft einsetzt: «Interviews sind ein gutes Mittel, um Menschen besser zu verstehen und kennenzulernen.»
Bundesrat Alain Berset sagt zu Blick: «In einer Zeit, in der wir mit so vielen Informationen konfrontiert werden, ist so ein Qualitätsmagazin besonders wertvoll.»