Neue Rolle für Fabienne Louves in «Achtung, fertig, Action»
«Es macht Spass, ein Luder zu sein»

Im neuen Theaterstück spielt Fabienne Louves mal eine ganz andere Rolle als die des netten Mädchens – was der Luzernerin grossen Spass bereitet.
Publiziert: 03.11.2021 um 16:38 Uhr
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Neue Rolle für Musicalstar Fabienne Louves.
Foto: Zvg
Patricia Broder

Wie sagt man so frech? Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin: Für «Achtung, fertig, Action» schlüpft Musicalstar Fabienne Louves (35) für einmal nicht in die Rolle des netten Mädchens von nebenan, sondern wird zum männermordenen Vamp Fabiola. «Sie ist eine egoistische Schauspielerin, die mit jedem Typen sofort ins Bett geht, der ihr was bringt – so ziemlich genau das Gegenteil von mir», erklärt Louves lachend. «Ich habe eher das Problem, oft viel zu lieb zu sein. Drum ist es für mich umso spannender, als Schauspielerin in diese Rolle zu schlüpfen. Es macht unglaublich Spass, mal ein Luder zu sein.»

Erzählt wird in «Achtung, fertig, Action», das am 10. November im Zürcher Bernhard Theater Premiere feiert, die Geschichte einer Schweizer Schauspiel-Truppe, die im italienischen Morano einen Film drehen möchte. «Doch die Dreharbeiten werden schnell zum Desaster. Denn die Protagonisten sind mehr mit sich selber beschäftigt als mit der Entstehung des Films», erklärt die Schauspielerin. «Alles dreht sich um Karriere, Betrug, Liebe und Eifersucht. Als Fabiola werde ich dabei auch mal aggressiv und sogar handgreiflich.»

Eifersucht ist in Louves' Beziehung kein Thema

In ihrem Privatleben mag es die Luzernerin lieber harmonisch: Seit bald sieben Jahren ist sie mit ihrem Partner Luca Schneider (32) glücklich, die beiden leben mit ihrem Apricotpudel Henry im Zürcher Seefeld. «Auch wenn ich auf der Theaterbühne verschiedene Schauspielkollegen küssen muss, ist Eifersucht zwischen uns kein Thema», erklärt Louves. «Luca und ich vertrauen uns blind. Wir sind ein perfektes Team.»

In ihrem Berufsalltag hingegen hat Fabienne Louves, die sich vor kurzem auch zur Hundecoiffeuse hat ausbilden lassen, einiges mit ihrer durchsetzungsstarken Theaterfigur Fabiola gemein. «Ich musste in den letzten fünf Jahren, in denen ich mein eigenes Management gemacht habe, lernen, mutiger zu sein und mich durchzusetzen. Gerade bei Auftrittsverhandlungen gelingt mir das heute sehr gut», so die Schauspielerin. «Ich mache heute nur noch das, was mir auch wirklich Spass macht.»

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