«Mit Hormontherapie wäre Schwangerschaft unmöglich»
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Venance Pfammatter (28):«Mit Hormontherapie wäre Schwangerschaft unmöglich»

Model und Reality-TV-Star Venance Pfammatter
Brust-Krebs-Schock mit 28 Jahren

Mit nur 28 Jahren mit musste die «Switzerland's Next Topmodel»-Zweitplatzierte und «Reality Shore»-Teilnehmerin Venance Pfammatter ihre Brüste entfernen lassen. Die Ärzte stellten bei ihr eine Vorstufe von Brustkrebs fest.
Publiziert: 31.12.2022 um 00:24 Uhr
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Aktualisiert: 31.12.2022 um 11:41 Uhr
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Bei Venance Pfammatter wurde eine Vorstufe von Brustkrebs diagnostiziert.
Foto: Remo Bernet
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Remo BernetRedaktor People

Es war ein Schock für die «Reality Shore»-Teilnehmerin Venance Pfammatter (28): Wenige Wochen nach Drehschluss wurde bei ihr eine Vorstufe von Brustkrebs diagnostiziert. «Ich habe das im ersten Moment nicht verstanden, was los war – mir ging es ja gut», erinnert sie sich im Gespräch mit Blick. Die Walliserin liess eine Mastektomie durchführen, also das Entfernen der ganzen Brust und der Brustwarzen.

Auch wenn die Operation gut verlaufen ist, kam es Wochen später zum nächsten Rückschlag. «Leider ist rausgekommen, dass ich noch Ableger habe, deshalb stellt sich nun die Frage, ob wir eine Antihormontherapie machen oder nicht. Die Behandlung würde für mich bedeuten, dass es sein kann, dass ich nicht mehr schwanger werden könnte.» Auch wenn sie bereits Mami eines achtjährigen Jungen ist, macht Pfammatter der Gedanke daran, dass sie keine Kinder mehr kriegen könnte, zu schaffen. «Ich hätte schon gerne nochmals ein kleines Baby.»

Anzeichen für Brustkrebs

Oft wird Brustkrebs lange nicht entdeckt, weil die Patientinnen keine Schmerzen haben. Diese Beschwerden deuten jedoch darauf hin, dass man einen Arzt konsultieren sollte:

  • Knoten oder Verhärtung in der Brust
  • Veränderung der Haut der Brust – das kann eine Entzündung, eine Rötung oder Cellulite sein
  • Dellen oder Wölbungen in der Haut der Brust
  • Entzündete Brustwarze
  • Brust wächst plötzlich
  • Flüssigkeit läuft aus der Brust
  • Geschwollene Lymphknoten in der Achselhöhle sowie unter- und oberhalb des Schlüsselbeins
  • Ungewollter Gewichtsverlust

Oft wird Brustkrebs lange nicht entdeckt, weil die Patientinnen keine Schmerzen haben. Diese Beschwerden deuten jedoch darauf hin, dass man einen Arzt konsultieren sollte:

  • Knoten oder Verhärtung in der Brust
  • Veränderung der Haut der Brust – das kann eine Entzündung, eine Rötung oder Cellulite sein
  • Dellen oder Wölbungen in der Haut der Brust
  • Entzündete Brustwarze
  • Brust wächst plötzlich
  • Flüssigkeit läuft aus der Brust
  • Geschwollene Lymphknoten in der Achselhöhle sowie unter- und oberhalb des Schlüsselbeins
  • Ungewollter Gewichtsverlust

Tausende Frauen teilen ihr Schicksal

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen – laut Zahlen der Krebsliga erkranken jährlich 6600 Frauen in der Schweiz daran. Rund ein Viertel der Betroffenen ist zum Zeitpunkt der Diagnose unter 50 Jahre alt. Bei der Vorstufe, die bei Venance Pfammatter diagnostiziert wurde, geht es darum, dass sich krankhaft veränderte Zellen in den Milchgängen der weiblichen Brust befinden. Die Gefahr besteht, dass sich daraus Brustkrebs entwickelt.

Während man bei einigen Fällen eine Operation abwarten kann, wollten die Ärzte bei Pfammatter keine Zeit verlieren und rieten ihr, die gesamte Brust entfernen zu lassen. «Ich musste diesen radikalen Schritt machen. Die Ärzte haben mir das empfohlen, damit der Krebs sich nicht weiter ausdehnen kann», erklärt sie. Durch diesen Eingriff konnte auch auf eine Chemotherapie verzichtet werden.

Zurück ins Wallis gezogen

Besonders emotional sei für sie Gespräch mit ihrem Sohn gewesen, in dem sie ihm von der Diagnose erzählen musste. «Er fragte mich, ob ich sterben muss», erinnert sie sich und kämpft mit den Tränen, als sie davon spricht. Danach habe der Achtjährige sie ganz fest in den Arm genommen. Auch zügelte die «Switzerland's Next Topmodel»-Gewinnerin vor kurzer Zeit zurück von Solothurn ins Wallis, wo ihr Sohn bei seinem Vater lebt. «Ich hatte das Gefühl, ich muss näher bei ihm sein. Ich habe gespürt, dass er sein Mami näher bei sich haben will, um zu wissen, dass es mir gut geht.»

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