In diesem Quiz erkennen die Stars ihre eigenen Songs nicht
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Am Rande der Verzweiflung:In diesem Quiz erkennen die Stars ihre eigenen Songs nicht

Mobbing und Rassismus prägten Naomi Lareine
«Mir ist nicht egal, was andere von mir denken»

Sie ist die Neuentdeckung bei «Sing meinen Song»: Naomi Lareine. Die Soul-Sängerin liebt eine Frau, hat Rassismus erlebt und eckt mit ihrer Meinung auch mal an. Trotzdem will sie «gemocht werden».
Publiziert: 15.03.2022 um 00:14 Uhr
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Naomi Lareine ist die Newcomerin auf der «Sing meinen Song»-Couch in Gran Canaria.
Foto: Philippe Rossier

Naomi Lareine (28) ist eine Erscheinung. Die grosse Frau mit der unvergleichlich sanften Stimme und den wachen, dunklen Augen ist noch nicht allzu lange im Musikbusiness und darum auch die Neuentdeckung bei «Sing meinen Song». Lareine kanns nachvollziehen: «Im Vergleich zu allen anderen bin ich wirklich noch eine Newcomerin. Mich macht es stolz, dass ich da dabei sein darf.»

Dass sie alles andere als eine Unbekannte in ihrer Branche ist, zeigt sich Sekunden später, als die Tür aufgeht und Rapper Stress (44) hineinlugt. «Hast du am Donnerstag Zeit für Drinks? Wir feiern meine Plattentaufe mit ein paar Leuten.» Natürlich hat Naomi Lareine Zeit. Der Lausanner ist seit Anfang ihrer Karriere ihr Mentor und Unterstützer.

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«Stress war immer ein Idol für mich»

Wer solch grosse Namen im Rücken hat, den wird doch auch die Einladung zu «Sing meinen Song» nicht überraschen, oder? «Doch, total!» Die Zürcherin reisst die Augen auf und erzählt: Eines Abends, relativ spät, habe ihr Telefon geklingelt. «Auf dem Display stand ‹Seven›». Ich dachte mir: Was will der denn so spät?» Dass der Gastgeber des erfolgreichen TV-Formats, bei dem Musiker sich gegenseitig die Lieder covern, sie nach Gran Canaria einladen will, hatte Naomi Lareine zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht auf dem Schirm. Doch das tat er. «Für mich ist das wirklich krass. Ich meine, zum Beispiel Stress, der immer ein Idol für mich war, steht plötzlich vor mir auf einer Bühne und singt meinen Song!»

Emotionen waren es auch, die es Naomi Bruderer, wie Lareine mit bürgerlichem Namen heisst, schwer machten, voller Sicherheit nach Gran Canaria zu reisen. Ihr Vater ist EHC-Kloten-Idol Martin Bruderer (55), ihre Mutter stammt aus dem Senegal und Mauretanien. Sie outete sich als queer, ist Feministin und lässt sich nicht in Schubladen stecken. Auch deswegen, vermutet Lareine, waren Mobbing, Rassismus und Sexismus Teil ihres Erwachsenwerdens. So sei sie vorsichtig, wenn sie auf neue Menschen trifft.

«Ich fragte die Oeschs, ob sie mich adoptieren wollen»

«Ich mache mir viele Gedanken, und mir ist überhaupt nicht egal, was andere von mir denken. Das hat sicher mit den Erlebnissen in meiner Vergangenheit zu tun. Ich möchte, dass man mich gern hat.» Sie nehme ihre Ängste aber ernst und setze sich mit diesen auseinander. Bei den Kolleginnen und Kollegen auf dem «Sing meinen Song»-Sofa waren diese Bedenken aber ganz schnell vergessen.

«Zu Melanie Oesch habe ich sofort eine Verbindung gespürt. Sie war mit ihrer ganzen Familie da. Die Oeschs sind so warmherzig. Ich habe sie mehr als einmal gefragt, ob sie mich adoptieren wollen.»

Naomi Lareine ist am 16. März um 20.15 Uhr auf 3+ der Star des Abends bei «Sing meinen Song».

Vom Fussballplatz auf die Bühne
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Soul-Talent Naomi Lareine:So tönt ihre Stimme
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