Sie strahlt, wie nur eine junge Mutter strahlen kann. Allerdings wach, frisch und ohne Augenringe. «Ich habe grosses Glück mit meinen Jungs», sagt Melanie Oesch (34). «Sie sind sehr gnädig mit mir und schlafen beide gut.» Die Jodlerin wurde Mitte Dezember 2021 zum zweiten Mal Mutter. Der kleine Eric vervollständigt, nach Robin (22 Monate), die Familie. Vorerst, wie Oesch sagt.
«Natürlich kommt mal der Gedanke an eine grössere Familie, aber ich will jetzt noch nicht über weitere Kinder nachdenken. Mein Sohn ist noch so klein und gerade erst auf der Welt. Ich bin im Moment ganz bei ihm und möchte noch gar nicht weiter planen.»
«Robin ist ein herziger grosser Bruder»
Mit ihrem zweiten Kind habe sie eine tiefe Ruhe gefunden. «Dieses Gefühl war zwar schon bei Robin da, aber erst jetzt kann ich es so richtig zu lassen. Ich fühle mich nicht mehr so getrieben», schwärmt Oesch. Früher habe sie Ruhe oft nicht aushalten können, habe die stillen Momente gemieden, sagt die Bernerin. Ihre Jungs hätten das verändert. Die beiden füllen die Ruhe denn auch oft mit Lachen. «Robin ist so herzig als grosser Bruder. Er kann Eric noch nicht aussprechen, drum nennt er den Kleinen immer Edi.»
Während der Schwangerschaft mit Eric reiste Melanie Oesch nach Gran Canaria, um an den Dreharbeiten zu «Sing meinen Song» teilzunehmen. «Es war erstaunlich», sagt sie, «ich war viel gefasster als gewöhnlich und konnte die intensiven Momente mit den anderen Künstlern total geniessen und aufsaugen.»
«Das gibt mir Hoffnung»
Im Gepäck war auch ihre musikalische Familie Oesch's die Dritten. Und die hat Eindruck hinterlassen. Fragt man den Rapper Stress (44), wird auch klar, warum. An Oesch gerichtet, sagt er: «Ich bin ohne Familie aufgewachsen. Und ihr habt mir gezeigt, dass es wunderschön sein kann, wenn verschiedene Generationen zusammenleben und Musik machen. Das gibt mir Hoffnung.»
Die Augen der Musikerin füllen sich mit Tränen. Sie ist tief gerührt von den Worten des Rappers. «Dass wir so gut miteinander auskommen und anderen dieses Gefühl geben können, weiss ich sehr zu schätzen. Aber es beruht auf Gegenseitigkeit.» Bei Melanie Oeschs Bruder Kevin (31) habe Stress grossen Eindruck hinterlassen, erzählt sie. «Du gehst so offen mit deiner Geschichte und deinen dunklen Zeiten um. Die Gespräche mit dir haben Kevin wahnsinnig gutgetan, und er spricht seither viel von dir.»
Was man von dem Format «Sing meinen Song» schon kennt, bestätigt sich im Gespräche mit Melanie Oesch und Stress. Es werden nicht nur Lieder, sondern auch Emotionen ausgetauscht. Gefühls-Matador ist auch in der dritten Staffel Soul-Sänger Seven (43). Er hat neben Oesch und Stress noch Noah Veraguth (34) von Pegasus, David Bucher von Dabu Fantastic, Caroline Chevin (47), Naomi Lareine (28) nach Gran Canaria aufs Sofa gebeten.
«Sing meinen Song» läuft ab dem 2. März 2022 um 20.15 Uhr auf 3+.