Die verliebten Landwirte sind wieder los! Bei «Bauer, ledig, sucht …» starteten am Donnerstag fünf Bauern in das Abenteuer Hofwoche. Acht Hofdamen machten sich auf, die Herzen der Single-Männer zu erobern. Was Fans aber auffiel – es wurde sehr viel Hochdeutsch gesprochen.
Vier der acht Frauen kommen aus Deutschland und Olga (40) reiste sogar extra aus Andalusien an, um sich als Hofdame zu meistern. Sie buhlte gemeinsam mit der Deutschen Brigitte (51) um das Herz von Bauer Karl (51). Bei Hans (67) hielten mit Vera (63) und Pia (62) ausschliesslich deutsche Hofdamen Einzug und Landwirt Roman (31) fand in Jasmin (30) aus Deutschland die Frau, mit der er die Hofwoche verbringen will.
«Herkunft der Hofdame ist nicht relevant»
In einer Facebook-Fangruppe wurde die Frage: «Gibt es keine Schweizer Singlefrauen mehr, die einen Bauern wollen?» von Zuschauerinnen und Zuschauern heiss diskutiert. Die einen weisen darauf hin, dass die Herkunft der Hofdame keine Rolle spiele. Andere gehen noch weiter und mutmassen: «Vielleicht waren die Schweizerinnen einfach nicht sympathisch.»
3+, der Haussender von «Bauer, ledig, sucht …», sagt auf Anfrage von Blick: «Es haben sich für unsere Bauern sowohl Schweizer als auch deutsche Hofdamen beworben. Schlussendlich liegt es aber bei den Bauern, zu entscheiden, welche Hofdamen sie gerne einladen würden. Die Herkunft einer Hofdame ist bei dieser Entscheidung nicht relevant.»
Kaum Verständigungsschwierigkeiten
Demnach sei es Zufall, dass mit Andrea (26) bei Bauer Pirmin (29) und Jeannine (36), die bei Hansueli (44) einzieht, nur zwei Schweizerinnen in die Hofwoche starten. «Es haben sich auch viele Schweizerinnen für die diesjährige Staffel beworben», so der Sender weiter.
Sprachliches Chaos habe es bei den Dreharbeiten zwischen den Landwirten und ihren Hochdeutsch sprechenden Auserwählten nicht gegeben. «Viele der deutschen Hofdamen haben einen Bezug zur Schweiz und konnten bereits Erfahrungen mit der Schweizerdeutschen Sprache sammeln. Somit gab es kaum Verständigungsschwierigkeiten mit den Bauern.»
«Ich weiss nicht, wie gut ihr Schweizerdeutsch versteht»
Doch zumindest Moderator Marco Fritsche (46) stolperte gleich zu Anfang der Sendung über die Verständnisfrage. Als er auf Vera und Pia traf, musste der Innerrhoder erst einmal nachhaken: «Also ich weiss ja nicht, wie gut ihr Schweizerdeutsch versteht, aber Hans' Dialekt ist wahrscheinlich mindestens so urig wie meiner.»
Alle deutschen Hofdamen metzgeten sich, trotz Berner-, Appenzeller- oder St. Galler-Dialekt, gut in der Verständigung mit ihren Bauern. Ob hinter der Kamera hin und wieder von Produktionsmitarbeitenden übersetzt wurde, ist nicht bekannt.